Der Koblenzer Schlagersänger Torsten Schupp, auch bekannt als Torty de Banana, wurde mit einer schrecklichen Diagnose konfrontiert.
„Scheiße, jetzt hast du Krebs!“
Koblenz. Torsten Schupp aus Koblenz ist als Garant für gute Laune bekannt. Als Schlagersänger Torty de Banana sorgt er auf den Bühnen im In- und Ausland für beste Partystimmung. Nun wurde er mit einer schrecklichen Diagnose konfrontiert: Lungenkrebs. BLICK aktuell sprach mit Torsten Schupp über seine Krankheit, eine positive Lebenseinstellung und warum es Grund zur Freude gibt.
BLICK aktuell: Herr Schupp, Sie haben vor kurzem eine schockierende Diagnose erhalten. Was waren Ihre ersten Gedanken?
Torsten Schupp: Meine ersten Gedanken waren „Scheiße, jetzt hast du Krebs!“. Aber diese Gedanken währten nur eine Sekunde lang. Ich habe direkt gedacht, dass ich diesen Kampf gewinne. Und alles andere ist gar keine Option für mich.
„Man wird dankbarer“
BLICK aktuell: Was haben Sie nach der Diagnose in ihrem Leben geändert?
Torsten Schupp:
Ich habe aufgehört zu rauchen und trinke in der Zeit wo ich die Chemo bekomme keinen Alkohol. Ansonsten hat sich eigentlich nicht viel geändert. Gut, man wird dankbarer und sieht viele Dinge etwas anders wie vorher. Vieles, was bisher immer selbstverständlich war, bekommt auf einmal einen viel höheren Stellenwert.
Allein schon morgens wach werden zu dürfen und einen weiteren Tag zu erleben, macht mich heute dankbarer. Ich rege mich auch nicht mehr über Dinge auf, über die ich mich vorher tierisch aufgeregt habe. Ich nehme sie heute einfach zur Kenntnis und fertig.
BLICK aktuell: Nach einigen Wochen Chemotherapie gab es gute Neuigkeiten. Was sagen die Ärzte?
Torsten Schupp: Ja, mein Arzt hat mich nach der zweiten CT-Untersuchung angerufen und mir mitgeteilt, das der Tumor deutlich zurückgegangen ist und wir auf einem sehr guten Weg sind. Jetzt freue ich mich auf die zwei weiteren Chemotherapien in der Hoffnung, dass der Tumor dann komplett weg ist.
BLICK aktuell: Welchen Einfluss haben positive Gedanken, wenn es um den Kampf gegen den Krebs geht?
Mein Freund Jack
Torsten Schupp: Für mich spielt eine positive Einstellung eine ganz, ganz große Rolle im Kampf gegen den Krebs. Es mag sich doof anhören, aber ich bin dankbar für die Diagnose. Natürlich braucht man so was überhaupt nicht. Aber mir ist solch eine Diagnose lieber ,als wenn ich zuhause einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt bekomme. So habe ich eine Chance, zu kämpfen und gesund zu werden. Wenn ich zuhause mit einem Herzinfarkt umfalle, bin ich tot.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ich über 50 Prozent dazu beisteuern kann, wieder gesund zu werden, indem ich einfach die Krankheit so annehme und positiv damit umgehe. Indem ich die Chemotherapie nicht als etwas sehe, wo von mir schlecht wird, oder ich mich miserabel fühle, weil es mein Immunsystem angreift. Nein - ich sehe die Chemo als Freund, der mir hilft den Krebs zu besiegen. Und deshalb habe ich der Chemo auch einen Namen gegeben. Jack, nenne ich sie. Und Jack ist mein Freund. Und bisher habe ich keine Nebenwirkungen wegen der Chemo gehabt. Ich bin sogar an den Abenden, wo ich vormittags die Chemo bekommen habe, nachmittags oder abends auf Termine gegangen. Ich denke , dass es viel mit der Einstellung zu tun hat. Mein Motto lautet „Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben nie auf!“. Das sage ich mir jeden Tag.
Ich kann nur allen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind ans Herz legen, niemals aufzugeben und niemals den Glauben an sich selbst zu verlieren. Wir können soviel innere Selbstheilungskräfte freisetzen, wenn wir positiv denken und an uns selbst auch glauben. Eine Krebsdiagnose ist nicht automatisch ein Todesurteil. Ich denke, dass leider viele das so sehen. Wenn sie diese Diagnose bekommen. Das ist aber absoluter Blödsinn. Denn die Medizin ist heute viel weiter wie früher. Mein Arzt sagte mir, dass ich vor 10 bis 15 Jahren nicht mehr am Leben wäre mit der Diagnose die ich hatte. Und? Ich lebe noch und der Krebs geht zurück. Und ich werde - so Gott will - noch viele Jahre hier leben.
Also seht positiv in die Welt, denn sie hat so viele schöne Sachen für jeden Einzelnen von uns parat. Wir müssen das Glück nicht suchen. Wir müssen nur die Augen aufmachen, um es zu sehen. ROB
Die Meldungen von Krebs häufen sich leider. Ich wünsche allen Betroffenen Heilung.
Es wird leider noch viel herauskommen in den nächsten Jahren.
Vigiaccess Corona-Impfstoffe.. Höchste Krebsmelderate, die jemals ein Medikament hatte. Das muss endlich untersucht werden.
Hi Torsten,
wünsche dir beste Genesung und verliere nicht den Glauben und deine bemerkenswerte Einstellung .
Gruss Markus Milz (ex.Mitspieler VFR Karthause B-Jugend)