Alarmübung für Feuerwehr, DRK und Bundeswehr in Cochem
Simuliertes Schadensereignis bestätigt eine gute Zusammenarbeit
Cochem. Schwere Verkehrsunfälle oder ähnliche Schadensereignisse, die einen schnellen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten erfordern, sind heutzutage leider an der Tagesordnung. Für solche Szenarien müssen die Einsatzkräfte dieser Institutionen nicht nur besonders geschult, sondern auch rund um die Uhr vorbereitet sein. Dies gilt sowohl für deren fachliches Können deren Einsatzfahrzeuge sowie deren Ausrüstung. Um im Fall der Fälle schnell und erfolgreich als Hilfeleister und Lebensretter zu agieren, sind auch Kommunikation und Zusammenarbeit vor Ort immens wichtig. Diese sind in der Regel mit ein Garant für die anschließende Rettung von Menschenleben.
Um die Zusammenarbeit zwischen militärischen und zivilen Einsatzkräften diesbezüglich zu üben, wurde jetzt auf
der K 22 vor Cochem-Brauheck ein schwerer Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen simuliert. Darunter ein Reisebus, ein Gefahrenguttransporter sowie zwei Personenkraftwagen mit einem Frontalzusammenstoß. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Bundeswehr kümmerten sich dabei um 23 verletzte Personen. Von Letztgenannten mussten vier eingeklemmte Unfallopfer mittels Rettungsschere aus ihren Fahrzeugen befreit und zwei im Rahmen ihrer Bergung reanimiert werden.
Dabei gingen die Einsatzkräfte versiert Hand in Hand bei permanenter Abstimmung vor, was abschließend zum gewünschten Einsatzerfolg führte. Da sich das Übungsszenario über eine Strecke von rund 250 m an drei Örtlichkeiten abspielte, richteten die DRK-Kräfte gleich zwei Verbandsplätze ein. Hier wurde die Erstversorgung der durchweg jugendlichen Unfallopfer (Statisten von Bundeswehr und Jugendfeuerwehr) unter Aufsicht des Ltd. DRK-Notarztes Dr. Jamil Amin koordiniert. Versorgt wurden die authentisch geschminkten Verletzten von DRK-Kräften aus Cochem, Klotten, Ulmen, Treis-Karden und Bullay. Die Feuerwehreinsatzkräfte rekrutierten sich vor Ort aus den Wehren von Cochem Stadt, Cochem-Sehl, Cochem-Brauheck, Faid und Dohr. Planung und Einsatzleitung der Rettungsübung lag in den Händen des BW-Sanitätsunterstützungszentrums in Cochem-Brauheck, unter anderem vertreten durch Oberstarzt Dr. Hanhart. Einen Überblick vor Ort verschafften sich überdies die Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr, VG_Bürgermeister Wolfgang Lambertz, Wehrleiter Jörg Hirschen, Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Rink sowie die Feuerwehrführungskräfte Bernd Löffler und Christoph Lieder als offizielle Übungsbeobachter.
Nach drei Stunden Einsatzgeschehen war dann Manöverkritik angesagt, die sich abschließend durchweg positiv gestaltete.
TE