Gedicht von Ils-Dore Schöpke
Sommerwiese
Wenn der warme Sommerwind streicht über Wald und Flur,
dann hält es uns nicht mehr zu Haus, wir geh`n in die Natur
Die Sonne taucht die Wiesen in bunte Farben ein;
duftende Blumen grüßen und langsam reift der Wein.
Am Himmel singen die Lerchen vielfältige Melodien
und hoch über dem allen kleine Wölkchen zieh;n.
Im Gras zeigt sich ein emsiges Streben,
man staunt, wie viele Tiere hier leben!
Die Sonne lockt sie alle hervor
und es klingt wie ein großer summender Chor.
Da hört man ein Brummen und Zirpen, ein Säuseln und Sirren,
das will einem schier die Sinne verwirren!
Über allem schweben Schmetterlinge leicht und bunt,
da taumeln Hummeln, dick und rund.
Man sieht, wie sie sich am Blütenstaub laben,
und bedacht sind, keine Blume vergessen zu haben.
Und da sind noch Käfer verschiedener Art,
Ameisen – strebsam zerbrechlich und zart.
So eine Wiese ist eine eigene Welt
und es ist so wichtig, dass man das alles erhält!