Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Koblenzer Festung
Spende stärkt das Erbe von Fort Asterstein
Koblenz. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat der Stadt Koblenz eine Spende in Höhe von 30.000 Euro für die Sanierung des Dachs und des Mauerwerks des Torhauses von Fort Asterstein gewährt. Diese finanzielle Unterstützung wurde durch Erträge der gemeinwohlorientierten Lotterie Glücksspirale und zusätzliche Spenden ermöglicht. Die Übergabe des symbolischen Fördervertrags erfolgte kürzlich vor Ort.
Die Vertreter der DSD waren ihre Pressesprecherin Dr. Ursula Schirmer und Erich Engelke, der Ortskurator der DSD für Koblenz. Sie wurden von Jürgen Häfner, dem Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, begleitet. Von Seiten der Stadt Koblenz nahmen mehrere Vertreter aus unterschiedlichen Ämtern die Spende mit Freude entgegen.
Fort Asterstein, das südlich von Ehrenbreitstein im gleichnamigen Stadtteil Asterstein liegt, war ein Teil der preußischen Festung Koblenz. Das Fort wurde zwischen den Jahren 1819 und 1826 erbaut. In den 1920er Jahren wurde ein Teil der Anlage abgerissen, sodass nur noch das Reduit, der innere Verteidigungs- und Kasernenbau, komplett erhalten ist. Das Torhaus weist hingegen erhebliche Schäden auf.
Monika Tressel, Projektleiterin der technischen Abteilung des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) der Stadt, wird die Sanierungsarbeiten leiten. Das Torhaus soll zu einem Informationszentrum werden, das Auskunft über die Festungswerke in Koblenz und die Kulturlandschaft des Oberen Mittelrheintals bietet. Der Zugang zum Torhaus wird zukünftig barrierefrei sein.
Im nächsten Schritt sind auch Sanierungsarbeiten für das Reduit und den dazugehörigen 500 Quadratmeter großen Innenhof geplant. Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist es, einen Beitrag zur Bundesgartenschau 2029 zu leisten, indem die Festungsanlagen in Koblenz restauriert werden.
BA