Stadt Bendorf
„Tag des offenen Denkmals“ lockt viele Interessierte
Bendorf. Kürzlich bot sich in Sayn und Bendorf wieder eine besondere Gelegenheit, einen Blick in und hinter die Kulissen außergewöhnlicher Denkmäler zu werfen.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern waren am „Tag des offenen Denkmals“ bei angenehmen Temperaturen unterwegs und zeigten sich beeindruckt von dem vielseitigen Programm.
Rund 40 Interessierte nahmen an Dietrich Schabows Vortrag zur Jacoby’schen Heil- und Pflegeanstalt teil, die von 1869 bis 1942 bestand und deren Geschichte mit der Deportation und Ermordung der Bewohner und Pflegekräfte endete.
Das Mückenfest auf der Sayner Hütte begeisterte an Samstag und Sonntag mit einem vielseitigen Programm für Groß und Klein. Zum Tag des offenen Denkmals gab es mehrere Führungen über das eindrucksvolle Areal, Vereine aus Bendorf sorgten für kulinarische Genüsse und Information.
Für den Nachwuchs gab es eine Mücken-Mal-Aktion samt Mückenausstellung. Ein Highlight war außerdem der Tanzauftritt zum ERIH-Tanzfestival „WORK IT OUT – DAY OF INDUSTRIAL CULTURE“ live in der Gießhalle mit der Garde Stromberg, der Möhnengarde Mülhofen und den Sayner Funken.
Viele Besucherinnen und Besucher sicherten sich einen „Abenteuer-Pass“ für die Rallye durch den Kulturpark Sayn, wo viele Überraschungen warteten. An der Hein’s Mühle sorgte das „Shamrock-Duo“ für Livemusik, Kinder konnten beim Action Painting mit Bettina Danne kreativ werden.
Auch die Abtei Sayn öffnete am Aktionstag ihre Tore. Der Förderkreis der Abtei bot kostenlose Führungen in dem ehemaligen Prämonstratenserkloster samt Orgeleinführung an.
Auf der Burg Sayn gab es die Möglichkeit zum Bogenschießen und spannende Infos über mittelalterliche Waffen. Die Führungen mit Ritter Hermann fanden großen Anklang.
Beim Römerturm am UNESCO Welterbe Limes freuten sich Natur- und Landschaftsführer Werner Langhals und der Verschönerungsverein Sayn über zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher, die etwas über die römische Geschichte der Region erfahren wollten.
Ein beliebtes Fotomotiv war Conrad Lunar in der Rüstung eines römischen Centurio. Petra Weinand zauberte römische Frisuren für die Damen.
In der Doppelkirche St. Medard in Bendorf fanden in der katholischen Kirche kleine Führungen mit Altbürgermeister Michael Syré statt.
Pressemitteilung Stadt Bendorf