Weiterer Glasfaserausbau für den Kreis Neuwied
Ultraschnelle 100 Mbit/s für 9.514 Adressen im Kreis Neuwied
Landrat Achim Hallerbach: „Die nächste Stufe des Breitbandausbaus ist ein weiterer Meilenstein für unsere Region“ – Investition von knapp 88 Millionen Euro
Kreis Neuwied. Das Förderprogramm „Graue Flecken“ ist in vollem Gange. Schon bald sollen 9.514 Adressen aus dem Kreisgebiet, bestehend aus 8.570 Privathaushalten, 527 Unternehmen in Gewerbegebieten und 417 Unternehmen in Mischgebieten, mit einem ultraschnellen Glasfaseranschluss versorgt werden. Das Ausschreibungsverfahren zum Förderprogramm läuft aufgrund von Bieterfragen voraussichtlich noch bis Ende August.
„Die nächste Stufe des Breitbandausbaus ist ein weiterer Meilenstein für unseren Landkreis“, betont Landrat Achim Hallerbach. „Mit der Glasfaser-Technik erhalten wir eine zuverlässige Internetverbindung, die die Art und Weise, wie wir in Zukunft kommunizieren, arbeiten und leben werden, aktiv gestalten wird.“
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich insgesamt auf 87.800.000 Euro. Über die Förderung des Bundes werden bereits 50 Prozent der Gesamtkosten (43.900.000 Euro) abgedeckt. „Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Programm mit weiteren 40 Prozent, was 35.120.000 Euro entspricht. Lediglich die restlichen 10 Prozent (8.780.000 Euro) müssen die Kommunen als Eigenanteil stemmen,“ erklärt Lena Behrens, die verantwortlich das Projekt in der Kreisverwaltung leitet.
Folgende Verbandsgemeinden nehmen mit förderfähigen Adressen in verschiedenen Ortsgemeinden am Programm teil: VG Asbach (Asbach, Breitscheid, Buchholz, Neustadt, Windhagen), VG Bad Hönningen (Hammerstein, Rheinbrohl), VG Dierdorf (Stadt Dierdorf, Marienhausen), VG Linz (Dattenberg, Leubsdorf, St. Katharinen), VG Unkel (Rheinbreitbach) und die Stadt Neuwied. Die Ortsgemeinden der VG Puderbach und Rengsdorf-Waldbreitbach nehmen nicht am Förderprogramm teil, da dort Eigenausbauerklärungen der Telekommunikationsunternehmen vorliegen.
Pressemitteilung des
Kreis Neuwied