Kreis Cochem-Zell. Zum siebten Mal fand das Mosaik der Kulturen, diesmal auf dem Festplatz/Sportplatz in Bullay, statt. Trotz wechselhaftem Wetter begeisterte das Fest rund 800 Besucherinnen und Besucher. Viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen stellten ihre Kultur und ihre Vereine vor. Neben einer Vielzahl an Essensangeboten sangen Chöre, spielten Bands und führten Tanzgruppen internationale Tänze auf. Daneben konnten Interessierte 16 Informations-, Aktions- und Mitmachständen besuchen.

Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, Jürgen Hoffmann, und Ortsbürgermeister Matthias Müller eröffnete Landrätin Anke Beilstein die Veranstaltung. Sie zeigte sich erfreut, über den fruchtbaren Austausch, betonte aber auch: „Migration ist Herausforderung und Verpflichtung für alle: nicht nur für Einheimische, sondern auch für und Migrantinnen und Migranten. Ein friedliches Zusammenleben ist nur möglich, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten.“

Im Anschluss stimmten Segensworte der religiösen Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Evangeliums-Christengemeinde auf das Fest ein.

Vereine und Gruppen mit Personen aus Armenien, der Ukraine und Russland servierten frisch gegrilltes Schaschlik und süßes Gebäck. Afghanische Frauen boten Mantu, kleine Teigtaschen mit Joghurt, an. Am thailändischen Stand gab es leckere Reis- und Nudelgerichte. Die handgemachten Gözleme der türkischen Gemeinde lockten ebenfalls viele Besucherinnen und Besucher an.

Auch der Kaffee- und Kuchenstand des SKF und der Getränkestand des TSV waren gut besucht.

Beim Kita-Förderverein Bullay gab es erfrischende selbstgemachte Limonaden. Bei Frauen aus Ostafrika konnten sich Besucherinnen und Besucher an einem Kaffeequiz versuchen, selbst Kaffee mahlen und ihn dann auf traditionelle Weise zubereitet trinken.

Moderator Daniel Schawo führte die Besucher durch das vielfältige Bühnenprogramm.

Die Kinder der Grundschule Bullay zeigten Tänze und Theaterauftritte, die Schulband der IGS Zell und die Wokatana Band spielten Popsongs, die ukrainische Tanzgruppe und der Chor sangen und tanzten zu Volksliedern. Die Muay Thai Boxer der TSV Bullay Alf zeigten ihr Boxtalent und Lena Stripling mit ihrer Band rundete das Bühnenprogramm ab.

Der TSV Bullay-Alf bot auf dem Sportplatz ein Fußballabzeichen, Yoga und Muay-Thai Boxing zum Mitmachen an.

Interessierte konnten sich bei den beiden Moscheeführungen über den islamischen Glauben informieren.

Integrationsbeauftragte Ramona Junglas freut sich über die große Beteiligung und bedankt sich herzlich bei allen Aktiven, Helfern und Unterstützern.

Das nächste Mosaik der Kulturen findet voraussichtlich 2026 in der Verbandsgemeinde Ulmen statt. Pressemitteilung des

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