25. Kreisnarrentreffen des Landkreises Mayen-Koblenz in Ettringen

Vollblutkarnevalist Günter Pinetzki erhielt begehrten „Kreiswackes“

Ehren-Kreiswackes bekam der Präsident des RKK Hans Mayer

02.02.2024 - 10:16

Ettringen. Im Dorf am Hochsimmer gab´s bei der beliebten Veranstaltung des Landkreises wieder die tollsten „Schlachtrufe“ zu Gehör: Und von echten Karnevalisten hörte man aus vollem Herzen: „Endlich wieder“ das Helau, Alaaf, Ahoi, Meck-Meck, Mayoh, Säbalä, Hädau, oder Jelau. Die Stimmung der Mitglieder von sage und schreibe 91 Karnevalsvereinen beim Kreisnarrentreffen in der Ettringer Hochsimmerhalle, war super. Alles drehte sich um das aus Basaltstein gefertigte Narrengesicht und der Frage: „Wer bekommt bei dieser zum 25 male durchgeführten Veranstaltung den begehrte Kreiswackes?“ Nach dem Einmarsch der KG Ettringen mit Prinzenpaar Lars und Sarah, sowie den Möhnen und der Hochsimmergarde konnten viele Ehrengäste, neben Landrat Dr. Alexander Saftig, auch RKK Präsident Hans Mayer, Ortsbürgermeister Werner Spitzley, Bürgermeister der VG Vordereifel Alfred Schomisch, Vertreter der Sparkasse Koblenz und der Kreissparkasse Mayen, sowie ein buntes närrisches Auditorium, sozusagen die geballte Fastnachtskraft des Landkreises, vom Ettringer KG Vorsitzenden HaRo Müller, begrüßt werden. Dann ein von Sitzungspräsiden Martin Winninger,

moderiertes Programm. Wo sonst könnte man solch tänzerisch, karnevalistische „Spitzendarbietungen“ mit 12 Schautänzen von den Akteuren der Showtanzgruppe Ettringen, dem Tanzcorps der Prinzengarde Mayen, der Möhnengarde Bendorf-Mühlhofen, der GOK Ochtendung, Karins Tanzgruppe Mendig, der Show Tanzgruppe Black & White aus Löf, dem Ö Team Urmitz, den Mennijer Mädche, den Hot-Pänz Mülheim Kärlich, Rheinzauber St. Sebastian und den „Blue Diamonds“, Mülheim Kärlich bezeichnen. Da fragt man sich, bei dieser Disziplin, den Hebungen, den Feinheiten in der Ausführung, der Ideenfindung, den Schwierigkeitsgraden und dem bezaubernden Lächeln vieler der Tänzerinnen: Was soll da noch alles kommen? Natürlich erhielten alle Akteure, aus den Gebieten den VG´s Rhein-Mosel, Pellenz, Maifeld, Weißenthurm, Mendig, Vordereifel, Vallendar, sowie aus den Städten Mayen, Bendorf und Andernach, in drei Blöcken, den begehrten Kreisnarrenorden 2024 überreicht. Und als der von allen erwartete Höhepunkt, die Verleihung des Kreiswackes an einen herausragenden Karnevalisten durch Landrat Dr. Alexander Saftig anstand, wurde es sogar feierlich im Auditorium. Spannungsgeladen skizzierte der Kreischef in seiner Ansprache die karnevalistischen Highlights der ausgewählten Persönlichkeit.: „Er ist schon seit seiner Jugend Karnevalist, Büttenredner und Sänger, und dies auch manchmal rockig, Wagenbauer par exzellence, Vorstandsarbeit, Präsident, und im Heimatort gefeierter Prinz. Seine Liebe zur Gartenarbeit machte sich auch im Karneval bemerkbar. Denn die Saat die er ausgesät hatte, trug karnevalistische Früchte. So überließ er das Präsidentenamt einem Jüngeren, und wechselte in das Amt des Präsidenten eines übergeordneten Karnevalsvereins im Heimatort. Auch dort übergab er das hohe Amt nach ein paar Jahren an einen Jüngeren. Als sein geliebter Karnevalsverein für das 111-jährige Jubiläum auf Prinzenschau war, wurde man bei ihm fündig“. Und als die Passage: „Er wurde zum 2. Male Prinz Karneval, und sein Spitzname ist „Pinne“, zu Gehör kam, da wussten fast alle, wer der „Glückliche Karnevalist“ war., und der Jubel der Fans kannte keine Grenzen. Der neue Kreiswackesträger, bereits Träger des „Krombiere Jecke-Orden“ und Träger des „Goldenen Monokels am Bande“ heißt Günter Pinetzki von der KG „Schafskopf, Ochtendung“. Ein Karnevalist, der diese Auszeichnung mit Fug und Recht verdient hat. Er reiht sich damit in die Riege der 8 Frauen und 17 Männer ein, die bisher geehrt wurden. Günter Pinetzki, freute sich wie ein „Kind auf Weihnachten“. Und mit ihm freuten sich seine Familie, alle seine karnevalistischen Wegbegleiter und viele der bisherigen Wackesträger. Jubel und echte Freude, als der Erzkarnevalist, aus der Hand von Dr. Saftig, im Beisein des Präsidenten des RKK, Hans Mayer, den „Erfindern“ der Wackesverleihung, RKK Ehrenpräsident Peter Schmorleiz und Landrat a.D. Albert Berg-Winters, sowie Lea Bales von der Kreisverwaltung die begehrte Auszeichnung aus heimischem Basalt mit dazu gehörender Urkunde , erhielt. Doch da war noch nicht Schluss. Denn es folgte eine weitere Ehrung. Und auch hier machte es Landrat. Dr. Alexander Saftig wieder spannend. „Eine Wackesverleihung ohne eine Persönlichkeit, die an der Spitze der Narren steht, wäre unmöglich. Eine Person die sich mit Leib und Seele für den Karneval, und die Vielzahl der Karnevalsvereine engagiert. Ein Mann, der sich seit vielen Jahren mit Herzblut als Präsident des RKK einsetzt. Der „Ehrenwackes“ für den RKK Spitzenmann, Hans Mayer“, der jetzt mit Landrat a.D. Albert Berg Winters und RKK Ehrenpräsident Peter Schmorleiz, das „Dreigestirn der „Ehrenwackesträger“ komplettiert.

BS

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