Kinder löchern Koblenzer Oberbürgermeister mit Fragen
Von neuer Schwimmbadrutsche bis zur Zahl der Freunde
Koblenz. Wie sieht der Tagesablauf eines Bürgermeisters aus? Wie groß ist die Rutsche im neuen Schwimmbad? Diese und viele weitere Fragen interessierten kürzlich drei Klassen der Koblenzer Grundschulen Neukarthause und Löwentor, denn im Rahmen der Willy-Brand-Ausstellung im Bundesarchiv stellte sich Oberbürgermeister David Langner den dutzenden Fragen der jungen Schülerinnen und Schüler.
Dass sich erwachsene Bürgerinnen und Bürger oder Journalisten mit Fragen an das Koblenzer Stadtoberhaupt wenden, ist alltäglich und damit fast schon Routine. Doch von Grundschülerinnen und Grundschülern mit Fragen gelöchert zu werden, ist für David Langner auch nach mehr als fünfeinhalb Jahren im Amt immer noch etwas Besonderes. „Für mich war es sehr interessant, mit den Schulklassen zu sprechen, denn es ist immer wichtig zu erfahren, was die jungen Leute wissen wollen und worüber sie nachdenken. Natürlich habe ich auch einige Aufträge mitgenommen, wie man die Stadt und vor allem die Karthause noch besser machen kann. Deshalb bedanke ich mich für die vielen Anregungen und Fragen“, sagt David Langner. Nicht nur Fragen zu seinem Privat- und Berufsleben beantwortete der 48-Jährige innerhalb einer Stunde mit viel Spaß und Geduld, auch konkrete Anliegen hatten die Kleinen im Vorfeld vorbereitet. Da wurde zum Beispiel nach dem fehlenden Bürgersteig im Lerchenweg gefragt oder der Oberbürgermeister gebeten, in bestimmten Straßen einmal zu blitzen. Die Stunde reichte bei weitem nicht aus, um alle Fragen und Anregungen der Kinder loszuwerden. Aber in Briefen, die die Kinder im Anschluss an die Fragestunde an David Langner schreiben durften, konnten sie ihre letzten Fragen loswerden. Die Briefe werden nun im Rathaus bearbeitet und beantwortet. Das Projekt wurde gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie durch das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz
.BA