Hoffnungsgeschichten aus Israel und Palästina
Wandel durch Annäherung
Neuwied. Sieben Jahrzehnte nach der Gründung des Staates Israel scheint ein dauerhafter Frieden zwischen Israelis und Palästinensern noch nicht absehbar. Mehrere Generationen auf beiden Seiten sind mit der tief verwurzelten Überzeugung aufgewachsen, dass die jeweils andere Seite ihre Existenz im Land nicht akzeptiert. Personen, die dennoch Verständnis für die andere Partei zeigen, befinden sich häufig in einer Zwickmühle. Dr. Rainer Stuhlmann, emeritierter evangelischer Pfarrer aus Köln, hat zwischen 2011 und 2016 als Studienleiter im interkulturellen Dorf Nes Ammim in Israel gearbeitet und war zudem für ein Jahr 2019/20 Propst in Jerusalem. Er berichtet von unerwarteten Zusammentreffen mit Palästinensern und Juden, die konventionelle Feindbilder in Frage stellen und ein friedliches, faires Miteinander für erreichbar halten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12. Oktober, um 19 Uhr im Gemeindehaus an der Marktkirche in der Engerser Straße 34 in Neuwied statt. Organisiert wird der Abend von mehreren Akteuren, darunter der Deutsch-Israelische Freundeskreis Neuwied, der AK Palästina der Lokalen Agenda 21, das Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel sowie die katholische und evangelische Kirchengemeinde in Neuwied.BA