ADAC-Rallye Köln-Ahrweiler vom 7. bis 9. November
Wer kann den Favorit stoppen?
Mayen. Nach drei Siegen in Folge geht auch in diesem Jahr wieder Georg Berlandy (Stromberg) zusammen mit Co-Pilot Peter Schaaf (Mayen) als Favorit an den Start der ADAC-Rallye Köln-Ahrweiler (7. bis 9. November). Die deutschen Rallye-Meister des Jahres 2013 sind einmal mehr im Opel Ascona A an der Ahr unterwegs. Neun Siege - alle mit Opel Modellen - hat Berlandy bereits auf seinem Konto, Schaaf als Mann auf dem heißen Sitz auch schon sechs, davon vier mit Berlandy und zwei mit Ford-Escort-Fahrer Darius Drzensla. Zu den größten Widersachern des 44-Jährigen dürfte Christoph Schleimer (Obertiefenbach) zählen, der den Vauxhall Astra, das heißt einen Opel Kadett Gsi, nur bei ausgewählten Veranstaltungen an den Start bringt, bei der Köln-Ahrweiler aber immer richtig heiß ist, seinen ersten Gesamtsieg dort feiern zu können. Michael Küke, im Vorjahr Zweitplatzierter der Rallye, startet im Porsche 911 RS und überzeugt neben dem unverwechselbaren Sound des Boxer-Motors auch mit seiner Fahrkunst.
Daneben ist sicher auch Rainer Hermann (St. Vith) nicht zu unterschätzen. Der Belgier, mehrmals wie auch 2013 unter den ersten drei Fahrern bei Köln-Ahrweiler zu finden, ist auch in diesem Jahr mit Sohn Steven als Co-Pilot wieder im Opel Ascona B 400 mit dabei und konnte in diesem Jahr in der Youngtimer Rallye Trophy bereits die Rallye Oberehe für sich entscheiden.
In der Gold-Cup-Wertung der „aktuelleren“ Fahrzeuge will Edwin Wolves mit seiner besseren Hälfte Ingrid auf dem Beifahrersitz im Opel Kadett Rallye seinen Erfolg aus dem Jahr 2012 wiederholen. Im Vorjahr lief bis zur siebten Prüfung alles nach Plan, bis der Defektteufel den Kadett des Niederländers heimsuchte. Die Vorjahressieger Bertram Altena und Chris Altink sind im Opel Manta i 200 auch wieder am Start und wollen im länderinternen Duell ihren dritten Sieg nach 2011 und 2013 an der Ahr feiern.
Neben Per Eklund, der mit dem Gruppe B Saab ebenfalls in der Gold-Cup-Wertung startet, sind aber sicher auch Jürgen Lenarz, der nach dem Wechsel vom Opel Kadett C Coupe erstmals im BMW M3 bei der Köln-Ahrweiler unterwegs ist, oder auch Carsten Alexy im Audi S2 Quattro nicht zu unterschätzen.
Den Shakedown zur Köln-Ahrweiler hat Eklund schon absolviert. Die Mannen von Gasparatos Motorsport haben Mitte Oktober den Saab 99 turbo kurzerhand nach Schweden gebracht, wo Eklund den Schweden-Coupe über 900 Kilometer entfernt vom beschaulichen Weinörtchen an der Ahr einem Funktionstest unterzog. Auf dem heißen Sitz neben Eklund gibt es noch einen Wechsel. Jonny Johansson, der Anfang der neunziger Jahre neben Eklund im Subaru Impreza in der Rallye-WM saß, wird ihn durch die Eifel navigieren.