„REstart Neuwied“
Workshop geplant
Neuwied. Im Rahmen des Projekts „REstart Neuwied“, das durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert wird, lässt das städtische Bauamt derzeit ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel erstellen. Dabei werden zwei Hauptpunkte betrachtet: ein Entsiegelungs- und Begrünungskonzept für öffentliche Flächen und Gebäude sowie ein Potenzialkataster für Dach- und Fassadenbegrünung in der Innenstadt.
Das Konzept hat das Ziel, öffentliche Plätze und Immobilien zu identifizieren, bei denen Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen möglich sind. Dadurch soll eine klimagerechte und -angepasste Innenstadt gefördert werden. Gleichzeitig soll die Aufenthaltsqualität durch mehr Grün und entsiegelte Flächen verbessert werden. Die konkreten Maßnahmen und Prioritäten werden am 10. Oktober gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert, ehe im nächsten Jahre dann deren Umsetzung erfolgen soll.
Ein Potenzialkataster wird erstellt, um zu prüfen, welche Dachflächen im Förderbereich sich für eine Dachbegrünung eignen. Zudem wird das Potenzial für eine Fassadenbegrünung aufgezeigt. Dieses Kataster wird als Grundlage für zukünftige Beratungsangebote dienen, insbesondere für private Immobilieneigentümer. Die Integration von grünen Elementen in die Gebäudestruktur hat nicht nur einen ästhetischen Wert, sondern reduziert auch die Hitzebelastung und verbessert das Mikroklima in der dicht bebauten Innenstadt.
Die Ergebnisse des Entsiegelungs- und Begrünungsprozesses, sowie des Workshops und des Potenzialkatasters werden bei einer Informationsveranstaltung im Winter vorgestellt. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung will die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
BA