Kolpingfamilie Lahnstein, St. Martin

Zeitgerechter Fortschritt bei der Brückensanierung

Zeitgerechter Fortschritt bei der Brückensanierung

Fragen zur Baumaßnahme „Hochbrücke B42“ konnten bei einer Veranstaltung der Kolpingfamilie St. Martin an kompetente Podiumsgäste gestellt werden. Foto: Kolping St. Martin/Schneider

29.04.2024 - 11:45

Lahnstein. „Wir sind hinsichtlich der Brückensanierung voll im Zeitplan. Es wird keine Bauzeitverlängerung über 2025 hinaus geben“, so Maximilian Buhr vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz bei einer Veranstaltung der Kolpingfamilie St. Martin im Pfarrzentrum am Europaplatz. Und: „Machen Sie sich keine Gedanken zum Zustand der Rudi-Geil-Brücke. Die hält den derzeitigen umgeleiteten Schwerlastverkehr aus.“ Sein Mitarbeiter Helmut Kohlhauer, Projektingenieur für die Baumaßnahme in Lahnstein, erklärte die einzelnen Baumaßnahmen. Der eingebaute Beton macht die Brücke leiser, es wird ein Plexiglas-Geländer von 1,30 Meter Höhe rechts und links errichtet. Teilweise 30 Personen von vier beteiligten Baufirmen seien auf der Brücke am arbeiten. Demnächst beginnen die Arbeiten im Inneren der Brücke. Mitte Mai sei eine weitere Pressekonferenz zur Hochbrücke vorgesehen. Insgesamt 14 Millionen Euro koste das vom Bund finanzierte Projekt. Die vom Vorsitzenden Markus Schild geleitete Veranstaltung stand unter dem Motto: „Was ich schon immer mal fragen wollte…“

Für die Stadtverwaltung Lahnstein saßen Oberbürgermeister Lennard Siefert sowie die Verwaltungsmitarbeiter Pedro Hillen und Marie Henkel auf dem Podium. Viele Hinweise aus dem Publikum zum Umgehungsverkehr durch die Stadt wurden notiert. Meistens ging es um zu schnelles Fahren und den Wunsch nach noch mehr Tempo-30-Zonen. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass der starke PKW-Verkehr von Koblenz kommend durch die Markstraße oder sogar die Goethe- und Schillerstraße mit den Einstellungen auf den Navigationsgeräten der Fahrzeugführer zu tun habe. Die LKWs würden bewusst durch die Markstraße geleitet, da ansonsten viele in der Bahnhofsunterführung in der Johann-Baptist-Ludwig-Straße stecken blieben. Von Seiten der Verwaltung wurde noch einmal unmissverständlich geäußert, dass Taxis oder Paketauslieferungsfahrzeuge nichts auf der Fahrspur für Busse und Rettungsfahrzeuge zu suchen hätten. Unverständnis wurde auch bezüglich des mutwilligen Überfahrens von Kunststoff-Leitschwellen geäußert. Etwa 30.000 Fahrzeuge würden derzeit täglich durch die Innenstadt geleitet, man brauche von Oberlahnstein nach Niederlahnstein gut eine halbe Stunde. Die Stau-Befürchtungen waren teilweise schlimmer. Erläutert wurde auch, dass für die Aufstellung von Blitzern die Polizei und nicht das Ordnungsamt der Stadt zuständig sei. Die Verwaltung habe auch nur zwei Geräte, welche die Geschwindigkeit in einzelnen Straßen mit Smileys anzeigten. Angesprochen wurde die Situation für Fahrradfahrer. Einzelne Fragesteller wünschten sich die Öffnung des Tunnels in der Schlossstraße für beide Fahrtrichtungen. Wiederholt wurde vom Oberbürgermeister, dass reine Fahrbahnerneuerungen nach Beendigung der Maßnahme nicht zu Lasten der Bewohner durch Zahlung von Ausbaubeiträgen gingen. Man sei in ständigem Austausch in einem „Runden Tisch“ und dem Stadtrat und es könne durchaus sein, dass einzelne der jetzigen Verkehrsänderungen über 2025 beibehalten würden. Alle Teilnehmer auf dem Podium bedankten sich beim Publikum und den Fragestellern für die sachliche Diskussion und gute Atmosphäre bei dieser über zweistündigen Veranstaltung. Die rund 40 Veranstaltungsbesucher quittierten die offene Gesprächsbereitschaft der Podiumsgäste mit Applaus. Die Veranstaltungsreihe „Was ich schon immer mal fragen wollte…“ im Rahmen der katholischen Erwachsenenbildung soll in loser Folge fortgesetzt werden.

Kolpingfamilie Lahnstein

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