Faires Frühstück der Kolpingsfamilie St. Martin
Ziegen für Afrika
Koblenz. Vor einiger Zeit hatte die Kolpingsfamilie St. Martin zu einem „Fairen Frühstück“ ins Pfarrzentrum eingeladen. Rund 40 Personen folgten der Einladung. Fair gehandelte Produkte aus dem Eine-Welt-Laden bereicherten den reich gedeckten Frühstückstisch. Der Reinerlös des Frühstücks und die Spenden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen dem Eine-Welt-Laden zugute.
Jetzt überreichten Claudia Hatterscheid und Markus Schuld von der Kolpingsfamilie St. Martin einen Betrag von 350 Euro an die Vertreter des Eine-Welt-Ladens Bernhard Kilbinger und Brunhilde Knöll. Der Eine-Welt-Laden wird diesen Betrag um 650 Euro aufstocken, so dass insgesamt 1.000 Euro für das Kolping-Projekt „Ziegen für Afrika“ zur Verfügung stehen. Eine Ziege kostet etwa 40 Euro. Eine Ziege kann die Lebenssituation einer ganzen Familie verbessern. Ziegen seien eine enorme Starthilfe für Kleinbauern in Ostafrika, heißt es in einer Pressemitteilung des Kolpingwerkes. Dabei sind sie nicht in erster Linie Fleischlieferanten. Viel wichtiger ist ihr Dung. Daraus lässt sich wertvoller Kompost herstellen, der den ausgelaugten Böden wichtige Nährstoffe zuführt und die Ernte verdreifacht. Der Verkauf der Tiere ermöglicht größere Investitionen. Der Eine-Welt-Laden hat das „Ziegenprojekt“ in den vergangenen Jahren bereits mit mehreren tausend Euro unterstützt. BA