11. Oktoberfest der „Blaue Funken“ Andernach
Zünftige Feier in der Funkenhalle
Andernach. Mit 15,30 Euro für eine Maß Bier, 14,90 Euro für Schweinswürstchen und 23,60 Euro für eine knusprige Schweinshaxe präsentieren sich die Preise des Münchner Oktoberfestes wie gewohnt auf hohem Niveau. Diese beeindruckenden Summen spiegeln den Kultstatus des größten Volksfestes der Welt wider, dass sich Jahr für Jahr über Millionen Besucher aus aller Welt freut. Am gleichen Tag startete jedoch auch das 11. Oktoberfest der „Blauen Funken“ in Andernach - ein etwas kleineres, aber nicht weniger herzliches Fest, das sich einer treuen Fangemeinde erfreut. In der Bäckerjungenstadt, wo Tradition und Gemütlichkeit großgeschrieben werden, konnten sich die Besucher über deutlich zivilere Preise freuen. Die Funken boten ein preisgünstiges Angebot, das bei den Gästen gut ankam.
Die Atmosphäre war besonders familiär: Hier kennt man (fast) jeden der zahlreichen Gäste persönlich. Das große Festzelt und die angrenzende Festhalle füllten sich im Laufe des Abends nach und nach mit Besuchern. Viele hatten sich herausgeputzt und erschienen in traditioneller Tracht - bunte Dirndl und Lederhosen dominierten das Bild.
Pünktlich um 17:11 Uhr begrüßte Funkenkommandant Daniel Schwarz-Heintges die Festgemeinde. „Ich heiße euch alle herzlich willkommen zum 11. traditionellen Oktoberfest der ´Blauen Funken´. Wir haben einiges vorbereitet und freuen uns darauf, einen wunderbaren Abend mit euch zu erleben.“
Mit dem obligatorischen Salut aus der Funkenkanone wurde der offizielle Beginn des Oktoberfestes markierte. Traditionell hieß es dann auch „O’zapft is“ und das Bier begann, in Strömen zu fließen. Dieses Jahr wurde neben dem beliebten Oktoberfestbier erstmals auch Kölsch angeboten. Die Vielfalt an Getränken wurde durch eine gemütliche Cocktailbar ergänzt, die eine breite Auswahl an leckeren Drinks bot. Die kulinarische Vielfalt stand dem Angebot an Getränken in nichts nach. Das deftige Essen passte perfekt zur rustikalen und gemütlichen Atmosphäre des Festes.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten abwechselnd der Stabsmusikzug der Prinzengarde, der Spielmannszug der Stadtsoldaten sowie natürlich der eigene Spielmannszug der „Blauen Funken“. Mit ihren schwungvollen Melodien und mitreißenden Rhythmen heizten sie die Stimmung kräftig an. Die ausgelassene Atmosphäre steigerte sich im Verlauf des Abends immer weiter, und die Festhalle war erfüllt von fröhlichem Lachen und guter Laune. Ab 20 Uhr übernahm die bekannte Band „Edel Connection by Guido Klöckner“ das musikalische Ruder. Mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire aus bekannten Schlagerhits, traditionellen Volksliedern und modernen Partyklassikern sorgten sie dafür, dass die Stimmung endgültig auf den Höhepunkt zusteuerte. Es wurde ausgelassen getanzt, gesungen und gefeiert – das Oktoberfest der „Blauen Funken“ verwandelte sich in eine wahre Party, die bis tief in die Nacht andauerte.
Das fröhliche Treiben auf der Tanzfläche, das gemeinsame Lachen und Schunkeln sowie die herzliche Atmosphäre sorgten dafür, dass sich jeder Gast willkommen und wohl fühlte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert, und so ging ein gelungenes Fest zu Ende, das den Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird. WAM