Feierliches Kirmesfest in Meckenheim
Sibbeschröm, Kniffel und deftiges Essen waren angesagt
Der Musikzug der Stadtsoldaten sorgte für die musikalische Unterhaltung
Meckenheim. Die Kirmes in Meckenheim ist schon seit vielen Jahren abgeschafft. Trotzdem oder gerade, weil die Stadt der Kirmes mit Buden und Schaustellern ihre Absage erteilte, hielten die Meckenheimer Stadtsoldaten den Kirmesbrauch aufrecht. In ihrem Vereinshaus an der Prof. Scheeben Straße ging es somit auch drei Tage hoch her. Am Freitag wurde zunächst der Paias an die Fahnenstange gehängt, dann ging es weiter mit den Meisterschaften im Sibbeströmspiel. Ungefähr 30 Personen kämpften um den Sieg. Der erste Preis, dotiert mit 100 Euro, ging an Hannelore Groß aus Bad Bodendorf.
75 Euro bekam der Meckenheimer Wilhelm Theißen und mit 50 Euro ging Bob Kruse aus Ramershoven als dritter Sieger hervor. Am Samstag sollte eigentlich ab 20 Uhr das Tanzbein geschwungen werden. Aber die meisten Besucher entschieden sich für Public Viewing beim Weltmeisterschaftsspiel Ghana gegen Deutschland. Selbst der Meckenheimer Verbund und das Restaurant „Zum Fässchen“, die ebenfalls die Übertragung des Spiels draußen anboten, waren keine ernsthafte Konkurrenten für die Stadtsoldaten. Der Sonntag war ganz der Familie gewidmet. Zu leckeren Speisen wie Sauerbraten, Klößen und Rotkraut spielte der Musikzug der Stadtsoldaten flotte Musik. Ab 14 Uhr gab es Kaffee und Kuchen und wer wollte, konnte an einem Kniffel-Turnier teilnehmen. Der Kommandant der Stadtsoldaten, Peter Klee, war zufrieden mit dem Ablauf der diesjährigen Kirmes und will auch im nächsten Jahr, die etwas andere Kirmes wieder organisieren.