Bank-Phishing-Attacke: Hoher Schaden durch Fake-SMS
49-Jährige verliert 40.000 Euro
Neunkirchen-Seelscheid. In einem beunruhigenden Vorfall, der sich am Dienstag, 31. Oktober ereignete, wurde eine 49-jährige Frau aus Neunkirchen-Seelscheid Opfer eines Betrugs. Sie erhielt eine SMS, die vorgab, von ihrer Bank gesendet zu sein und aufforderte, eine pushTAN-App einzurichten – eine klassische Methode des sogenannten Phishing.
Die Nachricht wies die Frau an, über einen mitgesendeten Link die besagte App zu installieren. Unmittelbar nach dem Anklicken des Links wurde die Frau dazu aufgefordert, verschiedene persönliche Informationen preiszugeben, darunter ihre Kartennummer und die Zugangsdaten zum Online-Banking. Innerhalb weniger Stunden nach der Preisgabe dieser sensiblen Daten wurden mehrere Transaktionen von ihrem Bankkonto getätigt, wodurch sie einen finanziellen Verlust von rund 40.000 Euro erlitt.
Die wichtigsten Tipps der Polizei
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine SMS oder E-Mail erhalten, die angeblich von Ihrer Bank, dem Finanzamt, der Postdienstleister, usw. stammt.
- Haben Sie den Link in der Nachricht angetippt, geben Sie keinesfalls Ihre Zugangsdaten zum Online-Banking auf der geöffneten Seite ein! Geben Sie bei unbekannten Quellen generell keine persönlichen Daten preis!
- Erlauben Sie keine Installation einer neuen App!
Eine Übersicht der gängigen Fake-SMS und E-Mails kann man auf der Internetseite der Verbraucherzentrale einsehen: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/fakesms-zu-onlinebanking-steuerbescheid-und-gerichtsvollziehern-67038. BA