24-Jähriger versucht Polizei mit falscher Verlustmeldung zu täuschen.
Beamtin deckt dreisten Schwindel auf
Troisdorf. Am Mittwochabend, 12. Juni gegen 21 Uhr erschien ein 24-jähriger Kölner auf der Polizeiwache Troisdorf. Der junge Mann gab an, einen Termin bei seinem Steuerberater in Bonn wahrgenommen zu haben. Dabei habe er vergessen, sein Auto abzuschließen. Nun seien sein Portemonnaie und sein Führerschein weg. Er benötige nun dringend eine Bescheinigung über den Verlust seines Führerscheins und wolle den Diebstahl anzeigen.
Doch eine aufmerksame Polizeibeamtin durchschaute den 24-Jährigen und fand heraus, warum der Kölner so hartnäckig auf seiner Bescheinigung bestand: Rund acht Stunden zuvor war er der Polizei auf der Bundesautobahn 559 in Höhe Köln-Gremberghoven wegen eines Verkehrsdelikts aufgefallen. Dort stellten die Beamten seinen Führerschein sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Damit konfrontiert, gab der 24-Jährige an, sich plötzlich wieder an den Vorfall erinnern zu können. Außerdem gestand er der Polizistin, dass er mit einem anderen Auto nach Troisdorf gefahren sei.
Die Weiterfahrt wurde dem Kölner erneut untersagt. Die Beamtin leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. BA