Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach erhält zusätzliche Landesförderung
210.811 Euro für Modernisierung
Andernach. In der letzten Woche des Jahres 2023 hat die Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach vom Land zusätzliche Fördermittel in Höhe von 210.811 Euro für den zweiten Bauabschnitt der Umstrukturierung des Klinischen Zentrums erhalten. Diese Mittel stammen aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2023 und dienen dazu, gestiegene Baupreise im Rahmen von Investitionsmaßnahmen abzufangen.
Gesundheitsminister Clemens Hoch betonte die Notwendigkeit ständiger Anpassungen und Modernisierungen im medizinischen Bereich: „Die Ansprüche an eine moderne medizinische Versorgung sind stets im Wandel. Dazu gehört auch eine zeitgemäße, den Bedarfen angepasste Gebäudestruktur. Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser bleibt angespannt. Mit den Fördermitteln für die Investitionsfinanzierung zeigt das Land, dass es weiterhin ein verlässlicher Partner der Krankenhäuser ist.“
Bereits im Dezember 2017 hatte die Fachklinik eine Festbetragsförderung von 3.368.000 Euro für denselben Bauabschnitt erhalten. Dank dieser Unterstützung sind die Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten. Im Rahmen der Umstrukturierung wurden bisher verschiedene Räume und Funktionsbereiche wie die Intensivstation, die Stroke-Unit und die Radiologie modernisiert. Die Nachbewilligung von 210.811 Euro aus Landesmitteln dient nun der Kompensation zusätzlich entstandener Kosten im zweiten Bauabschnitt.
Die Bewilligungen zur Kompensation der Baupreissteigerung basieren auf festgelegten Kriterien und dem Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes. Diese Regelung ermöglicht es dem Land, auf unvorhersehbare Preissteigerungen, die beispielsweise durch den Ukrainekrieg, Lieferengpässe und gestiegene Energie- und Rohstoffpreise verursacht wurden, zu reagieren und zusätzliche Fördermittel bereitzustellen.BA