Mechthild Heil sagte Vertretern des Runden Tisches Schwimmbad Unterstützung zu
Bundestagsabgeordnete setzt sich für Schwimmbad ein
Remagen. Die Wahlkreisabgeordnete Mechthild Heil (CDU) besuchte auf Einladung des Runden Tisches Schwimmbad das Freibad in Remagen, um sich vor Ort über den Zustand des Bades, die Sanierungspläne und die Möglichkeit einer Ganzjahresnutzung zu informieren. Während eines Rundgangs über das Gelände und einen Besuch im Technikraum gab die Andernacher Architektin Einblicke in ihre Arbeit in Berlin, erläuterte Fördermöglichkeiten und empfahl potenzielle Unterstützer aus der Bundes- und Landespolitik.
Heil betonte die Möglichkeit einer Spezialisierung des Bades als Sportbad, das auch für Wettkämpfe genutzt werden könne, insbesondere angesichts des vorhandenen 50-Meter-Schwimmerbeckens, das in der Region selten geworden sei. Diese Idee wurde auch von Paul Nett von den Ahrkids unterstützt, die in der vergangenen Saison allein in Remagen 230 Anfängerschwimmkurs-Plätze finanziert haben, und kreisweit in den letzten 18 Monaten mit Unterstützung der Kreissparkasse sogar 750 Plätze. Christina Steinhausen (FDP), die den Runden Tisch ins Leben gerufen hat, bedauerte, dass immer noch nur wenige Schüler aus dem Kreis Ahrweiler, einschließlich Remagen, regelmäßigen Schwimmunterricht erhalten, obwohl dies im Lehrplan vorgeschrieben ist. Heil betonte, dass dieser Umstand bei Förderanträgen immer wieder hervorgehoben werden sollte.
Die Bürgerstiftung Remagen, vertreten durch Dietrich Holz, finanzierte in diesem Jahr Schwimmkurse für 22 Grundschüler der vierten Klassen, wie Anjo Närdemann, Direktorin der Remagener Sankt-Martin-Grundschule, berichtete. Christine Wiessmann (SPD) lobte die fachliche Kompetenz der Experten von der DLRG und dem RheinAhrCampus, die sich ebenfalls im Runden Tisch engagieren, und freute sich über die Teilnahme der Stadtverwaltung, vertreten durch den Büroleiter Marc Göttlicher. Trotz der bewussten Herausforderungen, die eine Millionen-Investition mit sich bringt, betonte Göttlicher, der auch Kämmerer der Stadt ist, die Wichtigkeit eines gemeinsamen Engagements aller Akteure, um die bestmögliche Lösung für das Freizeitbad Remagen zu finden.BA