Leserbrief zu Windkraft in Grafschaft-Bölingen
Dazu fällt mir nichts mehr ein
Als ich den Artikel zu den Windkraftanlagen im Bölinger Wald las beschleunigte sich wieder mein Puls. Wird da noch wirklich nachgedacht? Ich glaube kaum. Ein ähnliches Thema gab es ja schon zu Windkraftanlagen oberhalb des Kalvarienbergs. Da hieß es sinngemäß, wenn der Wald ja sowieso schon geschädigt ist kann man da ja auch Windräder hinsetzen. Auch dazu fällt mir nichts mehr ein. Wie kann man nur so kurzsichtig sein? Ein Wald ist durch nichts zu ersetzen! Es ist ja auch nicht nur der Standort oder die Schneisen die dafür notwendig sind, auch der bauliche Aufwand allein für ein Fundament. Die zig Tonnen Beton werden niemals so schnell amortisiert. Und wenn der Wind ausbleibt, das wird er zukünftig mit zunehmender Erwärmung bestimmt häufiger, was dann? Wenn schon Windkraft, sollte man sich doch eher an Flächen halten die sowieso schon dem Erdboden gleichgemacht sind, z.B. entlang von Autobahnen, da ist auch die Zufahrt weniger ein Problem. Man sollte doch endlich mal vernünftig nachdenken und bitte den Wald der noch da ist oder sich regenerieren kann, erhalten!
Jörg Ehses,
Bad Neuenahr-Ahrweiler.