AfD-Stadtratsfraktion Andernach zum Thema steigender Energiekosten
Effektive Umweltschutzpolitik muss zunächst global erfolgen
Einen Baum zu pflanzen ist wertvoller als mit viel Gerede und wenig Gesagtem unnötig CO2 zu emittieren
Andernach. Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte ist seit der Jahrtausendwende von 13,94 auf 31,47 Cent pro Kilowattstunde in 2020 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 125 Prozent, beziehungsweise 6 Prozent pro Jahr. Seit Einführung der CO-Steuer am 1. Januar 2021 steigen die Preise für Strom, Gas- und Benzin erneut deutlich. Für eine Tonne Kohlendioxid (CO2), werden den Verbrauchern jetzt 25 Euro abgeknöpft. Eine vierköpfige Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh zahlt dann für das Heizen der eigenen vier Wände rund 120 Euro mehr im Jahr. Die Bundesregierung erwartet bis 2023 Einnahmen von insgesamt rund 19 Milliarden Euro durch die CO2-Bepreisung.
„Rheinland-Pfalz ist ein Flächenland und vorwiegend ländlich geprägt. Die Menschen in den Kleinstädten und Dörfern sind auf das Auto angewiesen und werden durch diese Steuer unverhältnismäßig hoch belastet“, kritisiert Martin Esser, Vorsitzender der AfD Stadtratsfraktion Andernach. Martin Esser weiter: „Deutschlands Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß beträgt lediglich zwei Prozent. Weltweit sind mehr als 1.300 neue Kohlekraftwerke in Planung. Selbst wenn Deutschland kein einziges Gramm CO2 emittieren würde, hätte dies keinerlei klimatischen Einfluss. Effektive Umweltschutzpolitik muss daher zunächst global erfolgen. Anstatt weiter Milliarden an Steuergeldern in eine gescheiterte Energiewende zu pumpen wäre es weitaus sinnvoller, den Export umweltfreundlicher deutscher Technologien zu fördern, Umweltschutz-Projekte in Schwellenländern zu unterstützen und Deutschland wieder zum Vorreiter innovativer Forschungen im Energiesektor zu machen. Es kann und darf doch nicht sein, dass die sogenannte Energiewende überwiegend von den Menschen bezahlt wird, die z.B. zur Miete wohnen und sich keine Solaranlage leisten können. Letztendlich finanziert doch der Arbeiter mit seinem hart erarbeiteten Geld die Solaranlage, das grüne Gewissen und den staatlich geförderten Tesla seines Zahnarztes. Das ist eine zutiefst unsoziale Politik und moderner Ablasshandel. Die AfD steht für eine ideologiefreie und pragmatische Umweltpolitik. So hat die Andernacher AfD-Stadtratsfraktion im August 2019 die Pflanzung von 1001 Bäumen beantragt. Dieser Antrag wurde von CDU, SPD, Grünen und Freien Wählern (FWG) mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten abgelehnt und hat wieder einmal gezeigt, dass es den Altparteien nicht um die Sache selbst geht. Der Antrag kam aus deren Sicht schlicht von der falschen Partei“.
Martin Esser abschließend: „Die Politiker und sogenannten Umweltaktivisten, die an sich den Anspruch haben die Welt retten zu wollen, sollten zuallererst ihr eigenes Verhalten reflektieren, bevor sie unsere Bürger mit Freiheit einschränkenden Maßnahmen und ständig steigenden Steuern und Abgaben belasten. Einen Baum zu pflanzen ist wertvoller als mit viel Gerede und dabei wenig Gesagtem unnötig CO2 zu emittieren. Naturschutz muss die Menschen mitnehmen und nicht bevormunden.
Pressemitteilung der
AfD-Stadtratsfraktion
Andernach