Land und Bund fördern Sanierung der Genovevaburg mit 9,75 Millionen Euro
Förderung trägt zum Erhalt des Mayener Wahrzeichens bei
Mayen. Das Land Rheinland-Pfalz hat den Zuschuss für die Sanierung der Genovevaburg von ursprünglich zwei auf drei Millionen Euro erhöht und der Bund beteiligt sich mit einer Fördersumme von 6,75 Millionen Euro an den Sanierungskosten. Diese erfreuliche Nachricht erfuhr der SPD-Kreisvorsitzende Marc Ruland von seinem Kollegen im Kreisvorstand Dirk Meid, Oberbürgermeister der Stadt Mayen. „Im Namen der SPD Mayen-Koblenz gratuliere ich herzlich zu den positiven Förderbescheiden. Wir freuen uns, dass Land und Bund zusammen an der Seite der Mayener Bürgerinnen und Bürger stehen und die Sanierung der Genovevaburg mit insgesamt 9,75 Millionen Euro finanziell unterstützen, um das Wahrzeichen der Stadt zu erhalten“, so Ruland. Auch der von den Sozialdemokraten kürzlich nominierte Kandidat für die Landratswahl, der Nickenicher Marko Boos, übermittelte seine Glückwünsche nach Mayen. Nur gemeinsam ließe sich ein Projekt dieser Größenordnung stemmen. Die Generalsanierung der mittelalterlichen Burg, die mit statischen Problemen zu kämpfen hat, soll laut einer Schätzung aus dem Jahr 2018 insgesamt 13,5 Millionen Euro kosten.
Die Genovevaburg erhebt sich eingebunden in die mittelalterliche Stadtbefestigung als Wahrzeichen Mayens hoch über dem Marktplatz. Sie beherbergt das Eifelmuseum, das Deutsche Schiefermuseum sowie die landes- und heimatkundliche Eifelbibliothek. Neben dem 34 Meter hohen Goloturm, von dem aus Einheimische und Touristen den Ausblick über Mayen und die Eifellandschaft genießen können, gehört auch das im Burgfelsen existierende Stollensystem zur Burganlage, das museal als Schieferbergwerk gestaltet ist. Der Innenhof der Genovevaburg ist in den Sommermonaten alljährlich Kulisse für die Burgfestspiele, eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Reihe von Theaterveranstaltungen, die viele Kulturbegeisterte aus nah und fern anzieht.
„Die Genovevaburg ist nicht nur ein Stück heimatliche Zeitgeschichte zum Anfassen, sondern gleichermaßen prägend für die Mayener Identität und Kultur, die es mit vereinten Kräften zu erhalten gilt“, bekräftigte Ruland.
Pressemitteilung
SPD Mayen-Koblenz