Kreis-SPD lädt zu Infoveranstaltung mit MdEP Karsten Lucke
Long Covid und seine Folgen
Moselkern. Die Corona-Pandemie mit ihren weitreichenden Einschränkungen scheint längst überwunden. Doch viele Menschen leiden noch immer an den Nachwehen einer Covid-Erkrankung, was als Long Covid bezeichnet wird. „Obwohl ein kleines Virus zeitweise das gesamte öffentliche Leben in Schach gehalten hat, ist die Problematik von Long Covid noch immer ein Nischenthema. Viele Betroffene fühlen sich mit ihren Beschwerden alleingelassen, wie ich aus Gesprächen mit Cochem-Zellerinnen und Cochem-Zellern erfahren habe“, sagt Benedikt Oster, Vorsitzender der SPD Cochem-Zell.
Deshalb lädt der Kreisverband der Sozialdemokraten zu einer Informationsveranstaltung mit Karsten Lucke ein, der sich als Abgeordneter des Europäischen Parlaments in der Thematik profiliert hat. Der Westerwälder wird Betroffenen und deren Angehörigen Gehör schenken und auf ihre individuellen Sorgen eingehen. Außerdem kann er über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse informieren. Oster betont, dass alle Interessierten herzlich zu der Veranstaltung eingeladen sind. Los geht es am Montag, den 13. Mai 2024 um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist die Gastwirtschaft „Zur Burg Eltz“, Oberstraße 54, in Moselkern.
Um Anmeldungen wird gebeten unter Tel. (0 26 71) 60 38 37 oder per Mail an info@spd-cochem-zell.de.
Pressemitteilung der
SPD Cochem-Zell
Betroffene sind gut vernetzt und besser informiert als die meisten Ärzte, Politiker, Gutachter etc.
Informationen helfen den Betroffenen nicht wirklich weiter. Es müssen endlich Taten folgen. Es fehlt an Versorgung und Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen sowie in allen Sozialversicherungsbereichen!
Für die schwerste Form von "Long Covid", nennt sich ME/CFS, gibt es nicht einmal zugelassene Medikamente, Therapien, Versorgungseinrichtungen. Die bestehenden Rehakonzepte sind besonders für schwer und schwerst Betroffene ungeeignet und führen in den meisten Fällen zu einer Zustandsverschlechterung. Nach vier Jahren hat sich daran nicht viel geändert. Das Ausmaß auf die Wirtschaft wird sich zukünftig zeigen.
Es ist längst Usus, dass unter dem Label "Long-Covid" vor allem Impfschäden geführt werden. Eine jüngst, in Australien, durchgeführte Studie hat dies nochmals bestätigt. Es wird Zeit, dass die für Maßnahmen der Corona-Zeit und den indirekten Impfzwang Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.