Dr. Thorsten Rudolph, MdB

MdB Rudolph: Lebenshilfe Mayen-Koblenz ist überaus wichtiger Baustein im sozialen Gefüge unserer Region

MdB Rudolph: Lebenshilfe Mayen-Koblenz
ist überaus wichtiger Baustein im sozialen Gefüge unserer Re

MdB Thorsten Rudolph (3. von rechts) tauschte sich mit Abteilungsleiterin Gabriele Schmid (2. von links), Abteilungsleiter Dirk Schmitz (3. von links), Abteilungsleiterin Susanne Lauer (4. von links), Geschäftsführer Josef Brodam (2. von rechts) und Daniela Hoffmann (Assistentin der Geschäftsführung, rechts) über die Arbeit der Lebenshilfe aus. Quelle: Lebenshilfe Mayen-Koblenz / Simone Deisen

30.06.2023 - 13:47

Region. Menschen mit geistiger Behinderung die selbstverständliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen – das ist eines der Hauptziele der Lebenshilfe Mayen-Koblenz. Dass die Lebenshilfe aber über die Integration von Menschen mit Behinderung hinaus noch deutlich mehr leistet, davon konnte sich vor Kurzem der Koblenzer-SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph bei einem Besuch im Lebenshilfe-Haus in Mayen überzeugen. „Ich bin sehr beeindruckt von der Breite des Angebots, dem Engagement des Teams und den Räumlichkeiten hier in Mayen. Die Lebenshilfe ist mit ihren zahlreichen Hilfs- und Dienstleistungsangeboten ein überaus wichtiger Baustein im sozialen Gefüge unserer Region“, so Rudolph.

Bei seinem Besuch bekam der Abgeordnete von Geschäftsführer Josef Brodam und seinem Team einen umfassenden Einblick in die Arbeit der unterschiedlichen Abteilungen mit ihren insgesamt mehr als 320 Mitarbeitenden geboten. Abteilungsleiter Dirk Schmitz zeigte zum Beispiel auf, wie die Jugendhilfe funktioniert. Diese unterstützt – oft in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt – Familien und will Jugendlichen mit Gewalt- oder Drogenproblemen Orientierung geben. Zu diesem Zweck hält die Lebenshilfe 70 stationäre Plätze vor. Zudem bietet sie zum Beispiel auch ein Anti-Gewalt-Training und eine Tagesgruppe an. Darüber hinaus betreut sie auch eine Wohngruppe für unbegleitete Flüchtlinge.

Breit gefächert ist auch das Aufgabenspektrum der Erwachsenhilfe, zu der etwa ambulante und betreute Wohngruppen für Menschen mit Behinderung, eine Tagesförderstätte sowie ein ambulanter Pflegedienst gehören. Man könne den Bereich noch deutlich ausbauen, erläuterte Abteilungsleiterin Susanne Lauer, der Bedarf sei enorm.

In Sachen Kleinkindbetreuung spielt die Lebenshilfe in Mayen eine große Rolle. Mehr als 250 Kinder werden in den unterschiedlichen Einrichtungen betreut. Unter diesen befindet sich auch eine integrative Kindertagesstätte, die in großzügigen und modern eingerichteten Räumen Platz für insgesamt 84 Kinder bietet. Im Rahmen der frühkindlichen Förderung sei man Kooperationspartner des Heilpädagogisch Therapeutischen Zentrums in Neuwied, führte Abteilungsleiterin Gabriele Schmid aus. Des Weiteren ist die Lebenshilfe gerade dabei, eine Förderschule aufzubauen, mit der man die Regelschulen entlasten will, da diese zunehmend Probleme hätten, Förderschülerinnen und -schüler in den Unterrichtsalltag zu integrieren, wie Projektleiterin Daniela Hoffmann erklärte.

Im Gespräch mit Thorsten Rudolph gingen die Vertreter der Lebenshilfe auch auf Probleme ein. So sei es in einigen Bereichen zunehmend schwerer, geeignete Fachkräfte zu finden. Zudem stelle die Kita-Gesetzgebung gerade die privaten Träger vor Probleme in Sachen Finanzierung und Planung. „Uns fehlt die verlässliche Finanzierung“, erklärte Geschäftsführer Josef Brodam.

Thorsten Rudolph war dankbar für die vielen Informationen. Er werde diese mit in die Gespräche auf politischer Ebene nehmen. „Gemeinnützige Vereine wie die Lebenshilfe sind ungemein wichtig für unsere Gesellschaft. Daher müssen wir auch dafür sorgen, dass sie unter guten Bedingungen arbeiten können und dass ihnen keine unnötigen Hürden in den Weg gestellt werden“, so Rudolph, der mit der Lebenshilfe Mayen-Koblenz in engem Austausch bleiben will. Pressemitteilung

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