Neuwieder Bündnis für Demokratie und Toleranz
„Neuwied steht auf gegen Rechts“
Neuwied. Rechtsextreme Botschaften sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ein größer gewordener Teil der bürgerlichen Mitte distanziert sich zunehmend von der Demokratie. Die Gefahr für die Gesellschaft ist groß und sie droht von der radikalen Rechten! Die Menschen befinden sich in einem Kulturkampf zwischen Zukunft und Vergangenheit, Fortschritt gegen Rückwärtsgang, globales Denken gegen Engstirnigkeit, freiheitlich-liberale Gesellschaft gegen Ausgrenzung und Rassismus.
Es geht um die Freiheit! Wenn die Vergangenheit gewinnt, ist die Zukunft verloren. Politik und Zivilgesellschaft müssen dieser demokratiegefährdenden Entwicklung entschieden entgegentreten!
Das Neuwieder Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft auf zur Kundgebung „Neuwied steht auf gegen Rechts“ am Samstag, 21. Oktober, 11 bis 12 Uhr am Luisenplatz (vor der Touristen-Info).
Alle Demokratinnen und Demokraten, alle Menschen mit Herz und Verstand, sind aufgerufen ein starkes Zeichen gegen Rechts und für die demokratischen Grundwerte zu setzen.
Das Neuwieder Bündnis für Demokratie und Toleranz setzt sich aus den demokratischen Parteien und Fraktionen im Neuwieder Stadtrat, CDU, FWG, FDP, Die Grünen, Die Linke und SPD zusammen. Weiterhin dabei sind: Amnesty International, Ahmadiyya-Gemeinde Neuwied, Beirat für Migration und Integration, Neuwieder Bürgerliste, Deutsch-türkischer Freundeskreis, Eirene, Evangelische Kirche in Neuwied, Grüne Jugend, Junge Union, Jusos, Katholische Kirche in Neuwied, KAB Neuwied, Kolping Neuwied, Pulse of Europe Neuwied, Rat der Kirchen Neuwied, Städtepartnerschaften: Deutsch-israelischer Freundeskreis Neuwied e.V. und Freundeskreis Neuwied-Bromley e.V., Volt Deutschland.
Pressemitteilung
Neuwieder Bündnis
für Demokratie und Toleranz
Zitat: "Ein größer gewordener Teil der bürgerlichen Mitte distanziert sich zunehmend von der Demokratie" - Eine unbelegte Behauptung, tatsächlich steht die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung zur Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz. Was zunehmend abgelehnt wird, zu Recht, ist die mit dem "Parteienstaat" einhergehende politische Korruption und deren Auswüchse. Aber Kritik an den "Herrschenden" und ihre System der Machterhaltung wurde, mit Ausnahme in wirklichen Demokratien, schon immer als Unbotmäßigkeit bekämpft, in verschiedensten Ausprägungen. Richtig wäre also eine Demonstration für Demokratie und Tolerranz und gegen deren Mißbrauch durch die aktuell, durch den Souverän, Bevollmächtigten, denn durch diese Leute geht die wahre Gefahr für unsere Demokratie aus!