Hilferuf der JuKuWe: CDU-MdB Josef Oster will sich gegen die geplanten Haushaltskürzungen einsetzen
Ohne FSJler schrumpft das Angebot
Koblenz. Freiwilligendienste sind eine wichtige Säule für viele soziale Einrichtungen. Die von der Bundesregierung geplanten Haushaltskürzungen setzen Institutionen wie die JugendKunstWerkstatt (JuKuWe) in Koblenz in höchste Alarmbereitschaft. Denn ohne Freiwilligendienste wären Spielraum und Handlungsfähigkeit von JuKuWe und Co. extrem eingeschränkt. Ihre Sorgen teilten JuKuWe-Leiter Christof Nießen und sein Team nun mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster.
Bei seinem Besuch im Kurt-Esser-Haus sendeten die Pädagogen ein eindringliches Signal an den Politiker: Die angekündigten Kürzungen bei den Finanzmitteln für Freiwilligendienste würden einen herben Einschnitt für die Einrichtung bedeuten. Die JuKuWe betreut und fördert Kinder und Jugendliche auf unterschiedlichste Weise. Nicht zuletzt werde ein Bewusstsein für den Wert der Demokratie geschaffen, erklärte Nießen. In Workshops werde zudem die Notwendigkeit politischen Engagements erarbeitet.
Junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, leisten in der JugendKunstWerkstatt einen entscheidenden Beitrag. In der Einrichtung sind fast so viele FSJler wie hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, was den Stellenwert des Freiwilligendiensts eindrücklich beschreibt. Fakt ist: Ohne FSJler gäbe es ein solch breites Angebot gar nicht, betonte Nießen.
„Für die JuKuWe und für junge Menschen, die sich nach der Schule in einer Orientierungsphase befinden, wäre der Wegfall der Freiwilligendienste ein herber Verlust.“ Denn die FSJler seien nicht nur eine maßgebliche Stütze, sondern profitierten selbst auch durch die vielfältigen Erfahrungen - ein enormer Schub für die Persönlichkeitsentwicklung, sind die Pädagogen überzeugt.
Josef Oster ist in dieser Sache ganz beim Team der JuKuWe: „Die drohende Streichung der Mittel für FSJ-Stellen ist in hohem Maße bedauerlich, insbesondere da der Koalitionsvertrag der Ampel im Widerspruch zu den vorgenommenen Kürzungen steht“, so der Bundestagsabgeordnete. „Kürzungen können daher nicht der richtige Weg sein. Für mich steht fest, dass wir Freiwilligendienste sogar ausweiten sollten.“ FSJler leisteten mit ihrem Beitrag einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit und stärkten damit auch das Ehrenamt. „Davon kann unsere Gesellschaft nur profitieren. Als Unionsfraktion im Deutschen Bundestag werden wir uns daher gegen eine Kürzung einsetzen“, verspricht Oster.
Pressemitteilung des
Büro von Josef Oster