Jusos im Kreis Neuwied
Stolpersteine als Zeichen gegen Antisemitismus gereinigt
Kreis Neuwied. Die Jusos im Kreis Neuwied setzen sich aktiv für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ein: In Gedanken an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden während der Reichspogromnacht am 9. November 1938 haben sie am Jahrestag dieses Schreckens Stolpersteine im Kreis Neuwied gereinigt. Die Gedenksteine erinnern an die Menschen, die während des Holocausts ihr Leben verloren haben. Der Kampf gegen Judenhass sei heute aktueller denn je.
Bis zum Angriff der terroristischen Hamas auf Israel am 7. Oktober war Israel der größte Schutzraum für Jüdinnen und Juden seit der Shoah. Wir verurteilen diesen Angriff zutiefst, und stehen fest an der Seite der Menschen in Israel und allen zivilen und weiteren Opfern der Hamas, auch im Gazastreifen.
Während dieser Gedenkaktion nutzen die Jusos auch die Gelegenheit, um auf Angriffe und Beleidigungen gegen das jüdische Leben in Deutschland aufmerksam zu machen und diese entschieden zu verurteilen. Antisemitismus hat keinen Platz in Deutschland.
Unterstützung erhalten die Jusos auch von Martin Diedenhofen, Mitglied des Deutschen Bundestages. Er betont: „Gegen Judenhass müssen wir als gesamte Gesellschaft einstehen - heute und an allen anderen Tagen. Jüdisches Leben gehört fest zu Deutschland - und das ist gut so. Nie wieder ist jetzt!“
Pressemitteilung der
Jusos im Kreis Neuwied