Koblenz. Seit der Saison 2014/15 ging es für die Lions im Eiltempo aus der 2. Regionalliga durch drei Aufstiege in Folge bis in die ProA, in der die Lions seit 2017 zum festen Inventar gehören. In der Premierensaison sorgten die Lions erneut für Furore und mussten sich erst im Halbfinale dem späteren Meister aus Vechta geschlagen geben. Auch in den Folgejahren lieferte Karlsruhe starke Leistungen ab und erreichte in drei der nächsten fünf Spielzeiten die Playoffs und hat sich auch in der aktuellen Saison früh in der oberen Tabellenhälfte etabliert.

Am letzten Spieltag der 2. Barmer Basketball- Bundesliga ProA treffen die EPG Baskets Koblenz am 27. April um 19.30 Uhr in der heimischen CGM Arena auf die PS Karlsruhe Lions. Headcoach Aleksandar Scepanovic agiert insgesamt in seiner fünften Saison an der Seitenlinie der Lions und kann dabei auf einen sehr ausgeglichenen Kader mit extrem talentierten Spielern zurückgreifen.

Kopf des Teams aus der Fächerstadt ist der bundesligaerfahrene Aufbauspieler O´Showen Williams. Williams ist nicht ein sehr guter Scorer, der auch seine Mitspieler gut einsetzt, sondern auch ein herausragender Verteidiger- mit 2,3 Steals pro Spiel ist der ehemalige Würzburger der zweitbeste Balldieb der Liga. Mit dem ehemaligen Trierer Garai Zeeb, der knapp 12 Punkten pro Spiel erzielt und gleichzeitig 4 Assists verteilt, sowie den Shooting Guards Bailey und Dent, die beide jeweils knapp zehn Punkte pro Spiel auflegen, verfügen die Lions über weitere sehr starke Spieler auf den „kleinen“ Positionen. Vor allem der Australier Dent befindet sich in einer sehr starken Form und konnte zuletzt gegen Trier 21, gegen Paderborn 42 und gegen Vechta 17 Punkte erzielen- dabei verwandelte er 20 von 31 Dreierversuchen.

Mit dem athletischen Bakary Dibba, der mit 15 Punkten, 7 Rebounds und 2 Blocks (Nummer 1 ligaweit) einer der effektivsten Spieler der Liga ist, Dennis Tunstall, der mit 6 Rebounds und 1,1 Blocks ein sehr starker Verteidiger ist, und dem ehemaligen Leverkusener Jost haben die Lions auch einen Frontcourt, der über eine Qualität verfügt. Auf die Baskets wartet im letzten Saisonspiel also eine große Aufgabe. Es gilt zum einen den starken Backcourt der Karlsruher um Williams, Dent und Bailey nicht ins Spiel kommen zu lassen und zum anderen gleichzeitig die BigMen-Riege um Jostmann, Dibba und Tunstall zu kontrollieren. Dass die Baskets dies auch mit einem dezimierten Kader schaffen können, zeigte die starke Performance beim deutlichen Sieg über Bayreuth, als Koblenz über weite Strecken des Spiels nur mit einer 7 Mann Rotation spielen konnte. Wie auch schon gegen Bayreuth wird es wichtig, früh den eigenen Spielfluss zu finden und offensive Schwächephasen so kurz wie möglich zu halten.

Karten für das letzte Heimspiel in dieser Saison gibt es im Ticketshop auf der Homepage der Baskets oder am Spieltag ab 18 Uhr an der Abendkasse.