Ein eindrucksvoller Jahresabschluss
TuS Odendorf 1919 – SV Alemannia Adendorf 2:7 (1:2)
Adendorf. Im letzten Spiel des Jahres reiste die Alemannia zu ihrem Angstgegner nach Odendorf, gegen den es zum Saisonauftakt im August eine ärgerliche 3:5-Heimniederlage gegeben hatte. Damals hatte man den Fehlstart schnell abgehakt, doch im Rückspiel sollte sich so etwas nicht wiederholen. Nach einer ereignislosen Anfangsphase ohne nennenswerte Torchancen brachte Henrik Limbach (14.) den SVA in Führung. Die Freude währte nur kurz, denn kaum drei Minuten später fiel nach einem Freistoß der Ausgleich. Bei leichten Feldvorteilen für die Alemannen sorgte Fabian Kuhnle (41.) für die 2:1-Pausenführung.
Nach der Pause begann der SVA wesentlich druckvoller und das Spielgeschehen verlagerte sich weitestgehend in die Odendorfer Hälfte. Durch zwei schöne Tore von Philipp Woll (52., 55.), dem Edeltechniker im Adendorfer Team, war das Spiel frühzeitig entschieden. Zwar konnte Odendorf bei einem seiner wenigen gefährlichen Angriffe noch einmal auf 2:4 verkürzen, doch Fabian Kuhnle (66.) stellte den alten Torabstand postwendend wieder her. Roman Wiese traf bei einem schönen Solo zunächst nur die Latte, verwandelte aber kurz darauf einen Foulelfmeter zum 6:2 (78.). Den Schlusspunkt setzte Torjäger Fabian Kuhnle in der 82. Minute mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel. Er steht nun bei 22 Saisontoren in 17 Spielen.
Trainer Ralf Nolden konnte mit seiner Mannschaft in den vergangenen zwei Monaten überaus zufrieden sein.
Neun Siege aus den letzten zehn Spielen bedeuteten den dritten Tabellenplatz, auf dem man nun in der spielfreien Zeit bis Mitte Februar überwintern kann. Etwas Wehmut war dennoch zu spüren, denn Roman Wiese wird der Mannschaft aus Studiengründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Insgesamt ist die Mannschaft aber so gut besetzt und die Stimmung so positiv, dass ein Aufstieg möglich sein sollte.
BA