Rheinbacher Handballer erleiden Heimpleiten gegen Pulheimer SC
Erstarkte zweite Hälfte reicht nicht zum Sieg
Rheinbach. Enttäuschung herrschte in der Sporthalle an der Berliner Straße, als die Oberliga-Handballer des RTV-M1883 eine schmerzliche 28:31-Niederlage gegen den Pulheimer SC einstecken mussten, was zu einem Abrutschen in das untere Drittel der Ligatabelle führte.
Trainer Dietmar Schwolow reflektierte das Spiel: „Das war enttäuschend. In der ersten Halbzeit stehen wir in der Abwehr viel zu passiv und können uns bei Torwart Leon Thürnau bedanken, dass wir nur mit 12:15 hinten liegen. Nach dem Wechsel haben wir endlich Emotionen im Spiel, aber nur eine Viertelstunde lang. Wir führen mit drei Toren und alles sieht gut aus. Dann leisten wir uns wieder einige unnötige Fehler und verlieren auch die notwendige Kompaktheit in der Abwehr. Das nutzen die cleveren und routinierten Pulheimer und drehen das Spiel zum verdienten Sieg“.
Die Rheinbacher konnten zwar auf die Dienste der langzeitverletzten Milan Künkler und Bastian Stürmann zurückgreifen, doch bis zum Gleichstand von 9:9 nach 18 Minuten zeigte sich ein ausgeglichenes Match. Torhüter Leon Thürnau erwies sich als starkes Bollwerk, konnte jedoch nicht verhindern, dass Pulheim eine Führung von 11:15 bis zur Pause erarbeiten konnte, wobei Timm Schwolow per Siebenmeter den Halbzeitstand auf 12:15 verkürzte.
Mit Beginn der zweiten Hälfte schien der RTV die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Eine nun entschlossene Abwehr und ein flüssigerer Angriff führten zum 18:18-Ausgleich in der 37. Minute und zu einer 23:20-Führung bis zur 45. Minute. Allerdings erlebte das Heimteam einen Einbruch, Pulheim glich zum 23:23 aus und ging bis zur 55. Minute mit 25:27 in Führung. Letztendlich sicherten sich die Gäste mit einem 28:31-Endstand einen verdienten Sieg.
Es spielten: Leon Thürnau (TW), Elias Hoven (TW), Mike Ribbe 4/1, Timm Schwolow 7/2, Christopher Grommes 3, Marius Schmitz 7, Peter Berens 2, Simon Ollefs 4, Milan Künkler 1, Sebastian Pohl, Felix Krahforst, Sebastian Stürmann, Till Bittner und Jens Scholten. BA