TuS Kaisersesch erleidet erste Niederlage:
Harz führt zu Niederlage
Kaisersesch. Die Handballmannschaft des TuS Kaisersesch musste am Sonntag eine unerwartete Niederlage gegen den TuS Weibern II hinnehmen, nachdem sie einen beeindruckenden Start in die Saison hingelegt hatte. Der ungewohnte Klebstoff am Ball, bekannt als Harz, spielte eine entscheidende Rolle in dieser Partie und stellte die Kaisersescher vor große Herausforderungen.
Schon in den ersten Spielminuten zeigte sich, dass das Team aus Kaisersesch Schwierigkeiten mit dem ungewohnten Ball hatte. Trotz eines anfänglichen Gleichstands von 2:2 nach fünf Minuten offenbarten zahlreiche Fehlpässe und verfehlte Torschüsse die Probleme der Gäste mit dem harzbeschichteten Spielball. Die Heimmannschaft aus Weibern nutzte diese Schwierigkeiten aus und setzte sich bis zur 12. Minute mit 8:4 ab.
Trotz beeindruckender Einzelaktionen von Melvin Netz und sehenswerten Paraden des Torhüters Christoph Trox konnte Kaisersesch den Rückstand lediglich auf 13:11 verkürzen. Bis zur Halbzeitpause baute Weibern den Vorsprung auf 16:11 aus.
Auch in der zweiten Halbzeit kämpfte Kaisersesch verbissen und konnte kurzzeitig auf 16:14 aufschließen, auch dank starker Aktionen von Heiko Orzel. Jedoch blieb das Harz am Spielball weiterhin ein Hindernis für die Gäste. Trotz anhaltender Bemühungen und eines engen Spiels bis zur 40. Minute musste sich Kaisersesch letztlich mit einem Endstand von 29:24 geschlagen geben.
Die Niederlage gegen Weibern war eine unerwartete Wendung für Kaisersesch, die bis dahin eine makellose Saison hingelegt hatten. Das Spiel zeigte deutlich, wie entscheidend der Umgang mit dem Spielmaterial für den Erfolg im Handball sein kann.
TuS Kaisersesch: Oberhausen, Trox - Lanser (3), Schwarz, Netz (8/3), Hochgräfe, May (5), Brengmann (3), Dodes (1), Steuernagel, Zirwes, Orzel (4).
Vorschau
Die nächste Partie steht am Samstag, 18. November um 19.30 Uhr zu Hause gehen TG Boppard an.
BA