- Anzeige - VR Bank RheinAhrEifel eG feiert Wiedereröffnung ihres Regionalmarktsitzes in der Kreisstadt
„An die Menschen und die Zukunft der Region geglaubt“
Neu gestalteter Schalter- und Beratungsbereich verfügt über 1.500 Quadratmeter Nutzfläche
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ein wichtiger Meilenstein in Sachen Wiederaufbau der wirtschaftlichen Infrastruktur der Kreisstadt wurde kürzlich erreicht: gut 27 Monate nach der Flutkatastrophe steht der Regionalmarktsitz der VR Bank RheinAhrEifel eG samt Schalter- und Beratungsbereich den Kundinnen und Kunden wieder zur Verfügung. Freundlich, hell, transparent, einladend und ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet, präsentieren sich die im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz daherkommenden Räumlichkeiten der Bank, die in der Region seit jeher fest verwurzelt und vielfältig engagiert ist. Dem Bekenntnis zur Heimat entspricht auch die Tatsache, dass sämtliche Wiederaufbau- und Sanierungsarbeiten von regionalen Firmen geplant und umgesetzt wurden. Bis es so weit war, musste in vielerlei Hinsicht einiges bewegt werden.
Schalterhalle stand einen Meter hoch unter Wasser
In seinem Grußwort präsentierte Markus Müller, Vorstandsmitglied der VR Bank RheinAhrEifel eG, beeindruckende Zahlen. „In der Schalterhalle stand das Wasser rund einen Meter hoch, das Untergeschoss war ebenso komplett überflutet, wie die Tiefgarage, die Tresoranlage und die gesamte IT-Technik – eine umgerechnete Wassermenge von rund drei Millionen Litern. Im Anschluss mussten 485 Tonnen Möbel, Inventar und Bauwerksteile entsorgt werden“, sagte Markus Müller, der allen beteiligten Mitarbeitern, Firmen und freiwilligen Helfern für die Bewältigung dieser Herkulesaufgabe ausdrücklich dankte: „Ohne ihr Engagement, hätte es keinen Wiederaufbau gegeben.“ Bis Frühjahr 2022 dauerte der Rückbau des Gebäudes an, bereits Ende 2021 nahm man die Planungen für die Wiederherstellung auf, die im Juni 2022 begann und im Oktober dieses Jahres abgeschlossen wurde. Sieben Millionen Euro betrug das eingehaltene Investitionsbudget. „Hier zeigte sich, wie wichtig eine gute Absicherung ist: alle Schäden wurden vollständig von unserem Verbundpartner, der R+V-Versicherung, übernommen, wofür wir uns ganz besonders bedanken – auch für die immer schnelle und unbürokratische Unterstützung“, so Markus Müller.
75 Handwerker und 14 Fachplaner sorgten für den erfolgreichen Wiederaufbau
Insgesamt 75 Handwerker und 14 Fachplaner waren an der Fertigstellung der Baumaßnahme beteiligt. Der neu gestaltete Bereich im Unter- und Erdgeschoss hat eine Nutzfläche von rund 1.500 Quadratmetern, es gibt insgesamt acht Ladepunkte für E-Mobilität. Die Beleuchtung der Kundenhalle erfolgt über dimmbare und effiziente LED-Lampen. Darüber hinaus stehen eine Außenluftanlage mit Wärmerückgewinnung sowie ein neuer Fernwärmeanschluss der Ahrtal-Werke zur Verfügung. Besonders stolz ist man bei der VR Bank darauf, dass alle 1.300 Kundenschließfächer samt Inhalt gerettet werden konnten. In Bälde wird auf dem Parkplatz noch ein spezieller Pavillon errichtet, in dem dann der Geldautomat rund um die Uhr zur Verfügung steht. Auch Thomas Theisen, Direktor Regionalmarkt Ahr/Brohltal dankte allen, die in wahrhaftigem Teamwork zum erfolgreichen Gelingen des Wiederaufbaus beigetragen haben.
Eröffnung der Filiale in Ahrweiler für Anfang 2024 geplant
Gerüchten, dass die VR Bank Filiale in Ahrweiler nicht mehr geöffnet wird, erteilte er eine klare Absage: „Wir bauen auch dort eine moderne Filiale und werden Anfang des Jahres auch in Ahrweiler wieder für unsere Kunden da sein.“ Als „einen dieser Momente, die wir hier im Ahrtal so sehr brauchen“, bezeichnete der Kreisbeigeordnete MdL Horst Gies die Wiedereröffnung der VR Bank in Bad Neuenahr.
„Mehr als ‚nur‘ ein Geldinstitut“
„Es zeigt uns den Fortschritt im Aufbau unseres Kreises Ahrweiler. Die VR Bank ist fester Bestandteil in unserer Gemeinschaft – umso schöner ist es, dass dieser Verwaltungssitz hierbleibt. Die VR Bank ist hier mehr, als ‚nur‘ ein Geldinstitut. Sie stärkt den Mittelstand und das Handwerk und somit auch den Kreis“, so Gies. Dem schloss sich Bürgermeister Guido Orthen an: „Es ist schön, dass sie wieder da sind, auch wenn sie nie weg waren. Sie haben die Menschen, die Stadt und die Region mit hohen Spendenzahlungen an Betroffene und an betroffene Städte und Gemeinden unterstützt. Sie haben an die Menschen und an die Zukunft dieser Region geglaubt“, betonte Orthen. Bei musikalischer Begleitung von Stephan Maria Glöckner, übernahmen Pfarrer Friedemann Bach und Pastor Heiko Marquardsen schließlich die feierliche Einsegnung der Räumlichkeiten.