- Anzeige - Glasfaserausbau in Gladbach
Quote bisher nicht erreicht
Noch alles offen – Herschbach: Alle sind aufgerufen, für den Ausbau zu werben
Neuwied. Ob weite Teile von Gladbach dieses Jahr an das Glasfasernetz der Stadtwerke Neuwied (SWN) angeschlossen werden, bleibt abzuwarten. Die erforderliche Ausbauquote von mindestens 30 Prozent wurde nicht erreicht.
Nachdem das Interesse der Anwohner zu Beginn der Vorvermarktung groß schien, wurde es in den vergangenen Wochen deutlich weniger. „Am Ende lagen wir in dem Gebiet mit 781 Wohneinheiten bei unter 20 Prozent. Abgeschlossen wurden 150 Verträge und 235 hätten wir gebraucht“, erklärt Geschäftsfeldleiter Philipp da Costa.
Die SWN prüfen derzeit, wie und ob sich der Ausbau trotzdem realisieren lässt, damit er nicht um mindestens zweieinhalb Jahre verschoben werden muss. SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach erklärt: „Auch als kommunaler Energieversorger sind wir ein Unternehmen und müssen wirtschaftlich arbeiten. Deshalb brauchen wir Planungssicherheit, da Investitionen in Millionenhöhe sonst nicht zu rechtfertigen sind.“
Während der Vorvermarktung können alle Hauseigentümer bis zu 500 Euro bei den Anschlusskosten sparen. Für Mieter fallen die Aktivierungskosten von 70 Euro weg. „Wir möchten alle motivieren, die schon einen Vertrag abgeschlossen haben, um in der Nachbarschaft für Glasfaser zu werben“, sagt Herschbach.
Es reiche nicht aus, nicht gegen den Glasfaserausbau zu sein. „Wir brauchen genügend Abschlüsse, damit der Ausbau in diesem Jahr stattfinden kann. Wenn nicht, wäre es bedauerlich für die Anwohner, die Glasfaser haben möchten.“
Stadtwerke Neuwied