Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz e.V.
Ausstellung: Von christlicher Judenfeindschaft
Koblenz. Die Citykirche Koblenz zeigt vom 28. Oktober bis 10. November eine Ausstellung judenfeindlicher Bilder vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht dabei die christliche Judenfeindschaft des Mittelalters. Sie ist eine der Wurzeln des heute weltweit aufflammenden Antisemitismus, der alles Jüdische dämonisiert und sich auch in der Kunst, teils alte Motive aufgreifend, teils neue schaffend, widerspiegelt.
Die Ausstellung wurde konzipiert von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Kooperation mit dem Kloster Stift zum Heiligengrabe und gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus. Anfang 2024 wurde sie erstmals in Berlin gezeigt.
Die Christlich-Jüdische Gesellschaft Koblenz e.V. lädt in Kooperation mit dem Pastoralen Raum Koblenz und dem Evangelischen Kirchenkreis Koblenz zum Besuch der Ausstellung und des Begleitprogramms ein.
Ort. Citykirche Koblenz, Jesuitenplatz, 56068 Koblenz.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 bis 17.30 Uhr.
Veranstaltungen zum Thema
Dienstag, 29. Oktober, 18.30 Uhr, Eröffnung der Ausstellung „Von christlicher Judenfeindschaft“ mit Einführungsvortrag von Dr. Paul Petzel
Donnertsga, 31. Oktober, 12 Uhr, Eucharistiefeier „Kein Jota soll vergehen…“
Montag, 4. November, 10 Uhr, Stadtführung „Jüdisches Leben im christlich geprägten Koblenz“
Dienstag, 5. November, 19 Uhr, „Projekt Lebensmelodien. Musik als Brücke zur Vergangenheit“, Konzert mit Schülerinnen und Schülern des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz
Donnerstag, 7. November, 12 Uhr, Eucharistiefeier „Nicht du trägst die Wurzel…“
Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, „Der Koblenzer Pfarrer Heinrich Weinmann – sein fanatischer Einsatz im ‚Entjudungsinstitut‘ Eisenach“, Vortrag von Pfr. i.R. Ulf Rademacher.