Zweite Auflage des „Fest der Kulturen“ in der Brückenstraße von Mayen wurde zu einem großen Erfolg
„Die Vielfalt ist das Gewürz des Lebens“
Mayen. Beim Fest der Kulturen stand die Stadt Mayen am vergangenen Samstag wieder ganz im Zeichen der Vielfalt: Auch die zweite Auflage dieser Veranstaltung wurde zu einem großen Erfolg. Die zahlreichen Besucher erwartete ein buntes Programm, neben Informationen über die verschiedenen Sitten und Bräuche konnten die Menschen in die unterschiedlichen Kulturen eintauchen und deren Sprachen, Musik und Tänze näher kennenlernen.
„Die Vielfalt ist das Gewürz des Lebens, sie bringt den Reichtum der Welt auf unsere Teller“, erklärte Mohamad Al Emam, der Vorsitzende des Beirats für Migration und Integration bei der Stadt Mayen, in seiner Eröffnungsrede. Zusammen mit Lina Gerhartz (Gesang) war er mit der Gitarre zudem auch für die musikalische Untermalung verantwortlich. „Wie schön du bist“ von Sarah Connor oder „We are the world“ von USA for Africa durften da passenderweise nicht fehlen.
Das Fest der Kulturen war 2023 auf Initiative des Beirats für Migration und Integration ins Leben gerufen worden. Auch diesmal waren wieder verschiedene Vereine und Institutionen an der Organisation beteiligt. Dazu gehörten der Sozialdienst Katholischer Frauen Mayen, der Turn- und Sportverein Mayen, die Brückengemeinschaft Mayen, das Mehrgenerationenhaus, die Bürgerinitiative „Sei ein Mensch“, der Verein Flüchtlingshilfe im Raum Mayen und die Mayener Flüchtlingskoordinatorin. Durch die finanzielle Unterstützung aller Mitwirkenden gab es kleine Snacks, Apfel-, Käse- und den in dieser Jahreszeit beliebten Pflaumenkuchen sowie Getränke umsonst. Heiß begehrt war die Pizza, die um 12 Uhr und um 13 Uhr angeliefert wurde.
Die Gruppe „Balgarska Rosa“ und die „Dizzy Dancer“ sorgten mit ihren Tänzen für Abwechslung, die vierköpfige Gruppe „Ayana“ verbreitete orientalischen Flair in der Brückenstraße. Für den Nachwuchs gab es verschiedene Spiel- und Bastelangebote, auch ein Karussell durfte nicht fehlen. „Wir wollten an den Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen. Ich glaube, das ist uns gelungen. Die Organisation lag bei uns, aber jeder hat einen großen Beitrag dazu geleistet und einen bunten Strauß dargeboten“, bilanzierte Al Emam. Ayla Rozera, die Vorsitzende der Brückengemeinschaft, brachte es schließlich auf den Punkt: „Es war ein friedliches Miteinander. Heutzutage herrscht Krieg fast auf der ganzen Welt, da tut eine solche Veranstaltung richtig gut.“