Kirmes in Gimmigen vereinte Tradition und Moderne
Ente 1026 setzte sich gegen 1499 Artgenossen durch
Jessica Paffenholz wurde neue Hahnenkönigin
Gimmigen. Herbstzeit ist oftmals Kirmeszeit - da bildet auch Gimmigen keine Ausnahme. Drei Tage lang gab es dort Spiel, Spaß und Tanz. Brauchtum und moderne Aspekte hielten sich in guter Dosierung die Waage und das Wichtigste: der Zuspruch der Dorfgemeinschaft war erneut überaus groß. Wenn von „Spiel“ die Rede ist, muss zunächst das beliebte Darts-Turnier, das Markus Hilberath für sich entscheiden konnte, erwähnt werden. Obligatorisch ist zudem der Sibbeschröm-Wettbewerb, bei dem Elfi Rösgen als Siegerin vom Kartentisch ging. Und dann war da ja noch das kultige Entenrennen auf dem Dorfbach mit mehr als 1.500 teilnehmenden Rennenten. Hierbei schwamm nach spannendem Rennverlauf Ente Nummer 1026 als Erste durchs Ziel und bescherte somit dem Besitzer Jonas Pfeffer den Hauptpreis: ein Standup Paddle Board.
Action und Unterhaltung
Action und Unterhaltung wurden indes noch beim althergebrachten Hahnenköppen getoppt. Mit dem 17. Schlag brachte Jessica Paffenholz den widerspenstigen Plastikhahn zur Strecke und krönte sich dadurch zur Gimmiger Hahnenkönigin, der zu Ehren Rainer Witsch anschließend auf meisterliche Weise die Fahne schwenkte. Dank mehrerer Schausteller-Buden kam echtes Kirmes-Feeling auf, das sich durch die hervorragenden Speisen - darunter die beliebten Kuchen der Nierendorfer Möhnen - noch potenzierte. Natürlich fehlte auch die Kranzniederlegung am Ehrenmal ebenso wenig, wie der samstägliche Festumzug und reichlich Live-Musik, darunter von der JS Band, dem Tambourcorps Heppingen sowie von DJ Malte Pies. Schlussendlich kam es jedoch, wie es kommen musste: für all die Sünden und Verfehlungen wurde der Kirmesmann nach fairem Prozess von Julian Kreuzberg verurteilt und verwandelte sich anschließend binnen kürzester Zeit in einen übersichtlichen Aschehaufen, womit die Gimmiger Kirmes auf althergebrachte Weise endete.