Siegerehrung Stadtradeln 2024 - Neu dabei waren in diesem Jahr die Verbandsgemeinden Bad Hönningen und Dierdorf

Immer mehr Kommunen treten beim Stadtradeln in die Pedale

Immer mehr Kommunen treten beim Stadtradeln in die Pedale

Landrat Achim Hallerbach und Beigeordneter der Stadt Neuwied Ralf Seemann zeichneten die Gewinner des diesjährigen Stadtradelns aus. Foto: Felix Banaski

11.07.2024 - 16:01

Kreis Neuwied. „Immer mehr Kommunen machen beim Stadtradeln mit und zeigen somit, dass Umwelt- und Naturschutz keine Lippenbekenntnisse sind“. Mit diesem positiven Fazit konnte Landrat Achim Hallerbach die diesjährige Auflage des „Stadtradelns“ bilanzieren. In diesem Jahr waren erstmals die Verbandsgemeinden Bad Hönningen und Dierdorf am Start, um möglichst viele Kilometer auf dem Velo zu erradeln.

In den 3 Wochen der Aktion waren in 71 Teams 766 aktive Radelnde unterwegs. Darunter auch Schulen und Kitas, Unternehmen und Verwaltungen, sowie Radsportvereine und viele Freizeitteams. „Ziel ist es so viele Alltags- und Freizeitfahrten, die sonst vielleicht mit dem Auto zurückgelegt werden, mit dem Rad zu fahren. Trotz des relativ häufigen Regenwetters war es erfreulich festzustellen, dass in diesem Jahr viele Kommunen dem Aufruf gefolgt sind, sich an der Aktion zu beteiligen“, unterstreicht der Landrat.

Gemeinsame Starttermine fürs Stadtradeln am 5. Mai hatten in diesem Jahr der Kreis und die Stadt Neuwied sowie die Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Unkel und Puderbach. In der Verbandsgemeinde Asbach bildete der autofreie RadSonntag „WIEDer insTal“ den Auftakt; mit dem Radwandertag „Jedem SAYN Tal“ hatte wiederum in der Verbandsgemeinde Dierdorf die Aktion begonnen. Der große Erfolg des Stadtradelns im Kreis Neuwied zeigte sich insbesondere an der steigenden Zahl von E-Bikes, womit es so gut wie jedem ermöglicht wird, die Schönheiten der Region auf zwei Rädern kennenzulernen.

„Von den insgesamt 144.750 km, die im gemeinsamen Zeitraum der teilnehmenden Kommunen geradelt wurden, kommen etwa 20.000 km für den restlichen Kreis Neuwied zusammen. Umgerechnet sind das schon 3 Tonnen CO2, die nicht in die Atmosphäre gelangt sind“, erläutert Janine Sieben, Klimaschutzmanagerin des Landkreises, den Benefit aller Mühen.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Bürgerinnen und Bürger von Neuwied sich am Stadtradeln beteiligen. Allein hier in unserer Stadt wurden schon knapp 90.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das zeigt nicht nur unseren Einsatz für den Klimaschutz, sondern auch, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!“ betonte der städtische Beigeordnete Ralf Seemann, der sich gleichzeitig bei den Sponsoren – SWN, GSG, Lohmann, Deichstadtfreunde und Förderverein Zoo Neuwied – bedankte.

Die Teilnahme konnte entweder über einen Eintrag in der Stadtradeln-App erfolgen, oder per Aufzeichnung der zurückgelegten Strecke ebenfalls über die App. So ist es später möglich die tatsächlich genutzten Radwegeverbindungen sichtbar zu machen und sie für die weitere Planung zu nutzen. Ein weiterer Vorteil der App ist beispielsweise die Meldefunktion von Hindernissen oder Verkehrsbehinderungen, die umgehend an die verantwortlichen Stellen gesendet werden. Die Funktion lässt sich ebenfalls nutzen, um eine besonders schöne Strecke bekannter zu machen.

Im Biergarten am Deich fand die abschließende Siegerehrung mit Landrat Hallerbach und Ralf Seemann statt. Eine rege Beteiligung gab es in diesem Jahr wieder bei den Schulen, wobei der erste Platz für die meisten Kilometer pro Kopf an die Rudolf-Steiner- Waldorfschule Schule in Neuwied ging. Der Hauptgewinn war neben einem Insektenhotel, Schnapparmbändern und Flicksets ein Fahrradständer für 5 Räder. Der zweite Platz ging an die Landesblindenschule in Feldkirchen, sowie der 3 Platz an die Mariengrundschule in Neuwied.

In der Kategorie größte Gruppe gewann für den Kreis Neuwied die Firma Lohmann und Rauscher GmbH und für die Stadt Neuwied die Gruppe der Neuwied Kirchengemeinden.

Die meisten Kilometer als Einzelfahrer hat für den Kreis Neuwied Daniel Finogenow für die Realschule Plus Puderbach aufgezeichnet und der Beste Fahrer für die Stadt Neuwied war in dieser Kategorie Peter Mohr für den ADFC mit stolzen 1.677 km.

In der Kategorie höchster Durschnitt pro Kopf für die Stadt Neuwied gewann wie auch schon im letzten Jahr das Team Silberrücken mit stolzen 820 km pro Kopf.

Besonders erwähnenswert ist auch die Ortsgruppe ADFC, die gemeinsam als Gruppe fast 11.300 Kilometern für die Stadt Neuwied zurückgelegt hat.

Pressemitteilung des

Kreis Neuwied

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