Kolpingfamilie St. Martin: „Was ich schon immer mal fragen wollte...“

Infos zum Thema Blutspende

24.09.2024 - 16:45

Lahnstein. Alles über Blutspenden erfuhren die Besucher im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was ich schon immer mal fragen wollte…“ bei der Kolpingfamilie St. Martin im Pfarrzentrum am Europaplatz. Zu Gast bei Moderator Markus Schild war Aaron Strack vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes Rheinland-Pfalz und Saarland aus Bad Kreuznach. Täglich würden 14.000 Blutspenden in Deutschland benötigt für die Akuthilfe bei Unfällen, in der Krebstherapie, bei planbaren Operationen und auch bei Immunkrankheiten. 16 Teams mit jeweils vier oder fünf Hauptamtlichen und Ärzten seien täglich in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu Blutspendeterminen vor Ort unterwegs. Unterstützt werden sie von Ehrenamtlichen der Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes, so auch in Lahnstein. Hier ist Jessica Bröder die Blutspendenbeauftragte.


Nächste Blutspende am Montag, 2. Dezember 2024


Sie warb für die Teilnahme an der nächsten Blutspende am Montag, 2. Dezember 2024 von 16 bis 20 Uhr in der Stadthalle Lahnstein. Seit Corona sollte man sich über das Internet für die Spende anmelden. „Sie können aber auch so kommen, müssen dann aber Wartezeit in Kauf nehmen, wir schicken jedoch niemanden weg und haben gute Brötchen und Kaffee“, ergänzte Bröder. Blut sei einzigartig und könne trotz aller wissenschaftlichen Entwicklungen nicht künstlich hergestellt oder ersetzt werden. Eine Bluttransfusion sei für viele Menschen die einzige Überlebenschance. Die Blutkonserve stellt ein Medikament dar. Von Lahnstein aus gehen mindestens drei Laborröhrchen nach Hagen in ein Zentrallabor des DRK Blutspendedienstes West. Hier werden täglich bis zu 5.000 Blutspenden untersucht. Im Normalfall liegen die Ergebnisse der Untersuchungen am Nachmittag des auf die Spende folgenden Tages vor. Dann stehen die für die Patientenversorgung freigegebenen Blutprodukte zur Verfügung. Verschiedene Komponenten des Vollblutes übernehmen lebenswichtige Aufgaben: Erythrozytenkonzentrate, Thrombosezytenkonzentrate und Plasmapräparate. So kann eine Blutspende bis zu drei Menschenleben retten! Frauen dürften maximal viermal und Männer sechsmal innerhalb eines Jahres Vollblut spenden. Am Spendentag sollte mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit getrunken und normal gegessen werden. Die seltensten Blutgruppen seien übrigens 0-Rhesus negativ und A-Rhesus negativ sowie B-Rhesus negativ. Damit durch Blutspende keine Krankheiten übertragen werden, sei die Befragung der Spender und das Arztgespräch vor der Spende sehr wichtig. Etwa 10 Prozent der Spender müssen bei einem Blutspendetermin aus den unterschiedlichsten Gründen, vom außereuropäischen Auslandsaufenthalt bis zu einer aktuellen Erkrankung, abgewiesen werden. Strack warb um neue, junge Erstspender.


Blutspende sei ein Generationenvertrag


Die Blutspende sei ein Generationenvertrag. Durch den demografischen Wandel fielen immer mehr langjährige Blutspenderinnen und Blutspender aufgrund gesundheitlicher Probleme aus. Deshalb brauche es mehr junge Menschen, die bereit sind, in ihre Fußstapfen zu treten. Die Blutspende sei ein selbstloses und soziales Engagement. Erfreulicherweise seien die Zahlen der Spenderinnen und Spender in Lahnstein steigend, so rechnet man bei den Spendenterminen in der Stadthalle mit jeweils über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Pressemitteilung Kolpingfamilie St. Martin

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