Kleines Jubiläumsfest am Rosengarten der Begegnung
Löhndorf ist seit 20 Jahren offiziell Rosendorf
Löhndorf. Seit nunmehr 20 Jahren ist Löhndorf offizielles Rosendorf der Deutschen Rosengesellschaft, was man an den zahlreichen prachtvollen Rosenbeeten entlang der Straßen gerade in diesen Tagen bewundern kann. Auch wenn die „Löhndorfer Rose“ eine cremefarbene Blüte hat, kann man Rosen in (fast) allen Regenbogenfarben bewundern. Seit 2002 kümmert sich ein Verein um die Hege und Pflege der Beete, führt Herbst und Frühjahrsschnitte durch, veranstaltet Seminare, besucht Weiterbildungen und lebt die Gemeinschaft.
Um Missverständnissen vorzubeugen: in Löhndorf wurde nicht das Vereinsjubiläum gefeiert, sondern das offizielle Bestehen des Rosendorfes. Im Jahr 2004 waren die entsprechende Plakette und die Urkunde in unterschiedlichen Festakten überreicht worden. Aus diesem Anlass feierten die Löhndorfer ein Jubiläumsfest im Rosendorf.
Thorsten Richter, Vorsitzender der Rosenfreunde Löhndorf, deren Jubiläum 2022 noch Corona zum Opfer fiel, begrüßte die zahlreichen Festgäste an der alten Schule und dem Rosengarten der Begegnung. Diese Begrüßung erfolgt auch im Namen von Ortsvorsteher Volker Holy, der an diesem Abend im Wortsinn auf einer anderen Hochzeit zu tanzen hatte.
Aber Glück hatten die Löhndorfer mit dem Festredner des Abends. Denn Kreisbeigeordneter Friedhelm Münch überbrachte nicht nur Grüße von Landrätin Cornelia Weigand, sondern war als seinerzeitiger Ortsvorsteher in Löhndorf auch ein wichtiger Zeitzeuge zu den Entwicklungen hin zum Rosendorf. Und Münch holte auch weit aus, ging zurück bis zum Angehen des Dorferneuerungskonzeptes im Jahre 1985 und listete eine ganze Reihe von Erfolgen des Ortes und seiner starken Dorfgemeinschaft auf. Aus alldem heraus ergab sich fast zwangsläufig die Idee, weiter in Richtung Rosendorf zu marschieren. Im Jahr 2004 war es dann soweit. Als eines von fünf Rosendörfern deutschlandweit konnte sich Löhndorf fortan profilieren. Im Ortsbild nimmt die Rose mittlerweile eine ganz dominante Stellung ein. Viel hat der Ort auch dem Gründungsvorsitzenden der Rosenfreunde Rolf Berger zu verdanken.
Für die musikalische Begleitung des gelungenen kleinen Festabends sorgte der Montagschor, der sich auch als Chor „Unisono“ im Dorf vollkommen neu etabliert hat.
BL