Altenburg. Seit gut zwei Jahrzehnten beteiligen sich die Mitglieder des zurzeit ruhenden sozialen Arbeitskreises „Quo-vadis“ der VG Altenahr an der landesweiten Woche der Kinderrechte. Viele Veranstaltungsorte, Themen und Aktionen haben bis jetzt dazu beigetragen auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft und anderen Ländern hinzuweisen. Die Bandbreite der Aktivitäten zeigt wie engagiert die Organisatoren: Kitas, Schulen, Jugendbüro und Kulturverein, waren und sind. Nach der erfolgreichen Großveranstaltung im letzten Jahr in der Ahrbrücker Grundschule mit fast 400 Maxikindern und Grundschülern hat gezeigt, dass die Kooperation der sozialen Einrichtungen Früchte trägt. In diesem Jahr organisieren nach zwei Vorbereitungstreffen die Beteiligten erneut ein vielfältiges Angebot zum Teil über die Woche der Kinderrechte hinaus. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf dezentrale Angebote, auch weil der Transport der Kinder zu einer Großveranstaltung zurzeit aufwendig und teuer ist. Der Weltkindertag am Freitag 20. September wird dazu genutzt rund um die Einrichtung eine Demo und Kundgebung zu organisieren, um Kinder auf das Nein in kritischen Situationen aufmerksam zu machen. Kleine gestaltete Holzhände und ein Stoppschild weisen auf das Thema deutlich hin. Um 10 Uhr gibt es dann einen Flashmob mit Tanz und dem mittlerweile bekannten Lied „Die Kinder haben Rechte …“ Außerdem wird darauf hingewiesen, dass alle Einrichtungen in der VG um 10 Uhr das gleiche machen. Bei dieser öffentlichen Aktion sind alle, die Zeit haben, eingeladen dabei zu sein. Desweiteren finden in den vier Grundschulen ein Schnupperworkshop zur Selbstbehauptung statt. Darüber hinaus sind Kinofilme ausgesucht, die im Film das Thema aufgreifen und die Woche der Kinderrechte unterstreichen. Im Frühjahr bemüht man sich um ein Figurentheater in zentralen Einrichtungen, um die Kinder gebannt mit auf die thematische Reise zu nehmen. Abgerundet wird die Woche mit einem Gespräch- und Infoabend für Eltern, Großeltern und Interessierte am Mittwoch, 18. September von 19.30-21 Uhr im Gemeindecontainer Altenburg. Anmeldung unter: jugendbueroaltenahr@web.de ist erforderlich. Selbstbehauptung ist eine Ressource der Kinder, doch wie schaffen wir den Balanceakt zwischen Freiheit und Schutz. Wie man Kinder ermutigt für sich einzustehen und damit umgehen, wenn sie es tun! Zu diesem Thema sprechen die beiden Pädagoginnen Monika Hunger und Lisa Thies vom Kinderschutzbund Kreisverband Ahrweiler. Die Woche der Kinderrechte wird finanziell unterstützt vom AK „Quo-vadis“ der VG Altenahr und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz. Infos unter: Jugendbüro Altenahr 0 26 43.81 74 oder jugendbuero@proju-altenahr.de