Vorübergehende Änderung für den Eingang in die Verwaltung in Linz
Nach Attentatsversuch: Eingang in VG-Verwaltung nur durch Schleuse
Linz. Nach den Ereignissen der vergangenen Nacht hat die Verwaltung der Verbandsgemeinde in Linz beschlossen, ihre alte „Corona-Regelung“ wieder anzuwenden. Ab sofort gibt es lediglich einen Eingang in das Verwaltungsgebäude – und der führt durch eine „Schleuse“.
Der Seiteneingang – beispielsweise zum Einwohnermeldeamt – bleibt vorerst geschlossen. Das teilte die VG-Verwaltung jetzt mit. Stattdessen können Bürgerinnen und Bürger, die einen Termin in der Verwaltung haben, den Haupteingang benutzen. Dort ist eine „SchleusenRegelung“ möglich. Diese war bereits während der Corona-Pandemie genutzt worden. Während die erste Schiebetür grundsätzlich geöffnet ist, wird die zweite erst nach persönlicher Anmeldung geöffnet. Bürgermeister Frank Becker dazu: „Wir sind in der glücklichen Lage, einen Schleusenzugang zu ermöglichen, und davon machen wir jetzt Gebrauch.“ Dies diene „nicht nur dem Schutz der Mitarbeiter, sondern ebenso dem der Bürgerinnen und Bürger“, die sich jeweils im Verwaltungsgebäude aufhalten.
Die neue Regelung, so Becker, sei lediglich eine befristete Reaktion auf den Vorfall in der Polizeiinspektion Linz. In der Nacht auf Freitag (6. September) hatte ein Mann mit einer Machete versucht, die Schleuse der Dienststelle zu betreten.
Er hatte damit gedroht, die Mitarbeiter der Polizeiinspektion zu töten. Da der Schleusenbereich der Dienststelle beidseitig verriegelt wurde, konnte die Person weder in die Polizeiinspektion eindringen noch flüchten.
Pressemitteilung
VG Linz