Susanne Müller im Gespräch mit Leiter der Polizeiinspektion Remagen

Rückhalt für Blaulichtfamilie

Rückhalt für Blaulichtfamilie

Die Landtagsabgeordnete Susanne Müller freute sich in der letzten Woche, Jan Terporten als neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Remagen begrüßen zu dürfen. Foto: privat

25.06.2024 - 09:33

Remagen. Die Landtagsabgeordnete Susanne Müller freute sich in der letzten Woche, Jan Terporten als neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Remagen begrüßen zu dürfen. Die Polizeiinspektion Remagen ist zuständig für die Städte Remagen und Sinzig, für die Verbandsgemeinden Bad Breisig und Brohltal ohne die Ortsgemeinden Schalkenbach, Königsfeld, Spessart, Kempenich, Weibern und Hohenleimbach. Damit ist das PI Remagen für ca. 61.000 Einwohner*innen zuständig und umfasst derzeit ca. 80 Mitarbeiter*innen.

In dem Gespräch stellte sich die Abgeordnete vor und informierte sich über die Arbeit der Polizeiinspektion Remagen und die Rückmeldungen aus der Praxis. Die Abgeordnete unterstrich die Bedeutung einer starken, gut ausgebildeten und örtlich vernetzten Polizeiarbeit und dankte Herrn Terporten und seinem Team für ihren Einsatz vor Ort. Terporten gab einen Überblick über die vielfältige und abwechslungsreiche Polizeiarbeit, unterstrich aber auch die Herausforderungen von Personalplanung, Strukturreformen oder dem Themenfeld „Gewalt gegen Polizei und Einsatzkräfte. Vor allem die Reform der Kriminalpolizei wird dazu führen, dass die Polizeiinspektion Remagen wächst und ab dem 01.07.2024 Dienstort für das neue regionale Kriminalkommissariat der Kriminalinspektion Mayen sein wird. Auch das neue Polizei- und Ordnungsbehördengesetz wurden thematisiert.

Ein weiteres zentrales Gesprächsthema war der wachsende Bereich der Cyberkriminalität. Terporten hob die Notwendigkeit hervor, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten und die IT-Infrastruktur sowie die Ausbildung der Fachkräfte kontinuierlich zu verbessern. Auch die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte, psychosoziale Belastungen und gesellschaftliche Veränderungen wurden thematisiert. „Der Umgang zwischen Polizei und Bürgern hat sich in den letzten 15 Jahren grundlegend verändert“, so Terporten. Die Polizei stehe vor neuen Herausforderungen in der Kommunikation und im Umgang mit der Bevölkerung, bedingt durch steigende Gewaltbereitschaft, sinkendes Vertrauen in staatliche Institutionen und die Verbreitung von Fake News.

Auch die jüngsten tödlichen Attacken gegen Polizeibeamte, wie Mannheim und Kusel wurden thematisiert. Müller äußerte ihre tiefe Bestürzung über diese sinnlosen Gewalttaten und drückte ihr Mitgefühl gegenüber der Polizeigemeinschaft aus. „Die Mitglieder der Blaulichtfamilie leisten jeden Tag enorm wichtige Arbeit und sind Stützpfeiler unserer Gesellschaft. Wenn sie bei ihrem Dienst für die Gemeinschaft behindert oder sogar angegriffen werden, gibt es dafür absolut keine Entschuldigung - dann ist es richtig, dass hart durchgegriffen wird. Polizistinnen und Polizisten setzen täglich ihr Leben aufs Spiel, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Es ist unsere Pflicht, sie bestmöglich auszustatten und zu schützen. Wir setzen uns mit unserer parlamentarischen Arbeit weiter dafür ein, dass dies auch in Zeiten sich stets wandelnder Anforderungen mit einer entsprechenden personellen, finanziellen und sachlichen Ausstattung gewährleistet werden kann“.

Nach dem Austausch führte Herr Terporten die Abgeordnete durch die Räumlichkeiten, die so einen Einblick in verschiedenste Räumlichkeiten bekam: Zellen, den Vernehmungsraum, die Zentrale und die Gemeinschaftsräume oder auch die Parkgarage mit den Dienstwagen und weiteren Ausstattungsmerkmalen. Zum Abschluss des Gespräches betonte Susanne Müller wie wichtig ihr der Austausch mit der Blaulichtfamilie sei: „Die Einsatzkräfte der Polizei leisten wichtige Arbeit und es muss unser Ziel sein, die Arbeit bestmöglich zu unterstützen. Fragen der inneren Sicherheit sind ein sensibles Thema und eignen sich nicht für parteipolitisches Geplänkel. Klare Ziele, Entwicklungsvorhaben aber auch positive Entwicklungen müssen offen und verantwortlich diskutiert werden. Die Anregungen aus dem Gespräch nehme ich gern mit in meine parlamentarische Arbeit. Als Landtagsabgeordnete ist es mir wichtig, bei der Blaulichtfamilie vor Ort zu sein und das deutliche Signal zu senden, dass sie den vollen Rückhalt genießt“.

Pressemitteilung Wahlkreisbüro

Susanne Müller, MdL (SPD)

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