SPD stellt Kandidaten für Wahl des Beirates für Migration und Integration am 10.11.2024 im Kreis Mayen-Koblenz auf

Spitzenkandidat ist Mohamad Al Emam

Spitzenkandidat ist Mohamad Al Emam

SPD-Spitzenkandidat Mohamad Al Emam. Foto: Al Emam

02.10.2024 - 07:49

Kreis Mayen-Koblenz. Am 10. November 2024 haben alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund die Gelegenheit, die Mitglieder des neuen Beirates für Migration und Integration (BMI) zu wählen. Diese Wahl macht es möglich, sich für die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund im Kreis Mayen-Koblenz aktiv einzusetzen und deren Stimme in der Kommunalpolitik zu stärken.

Der Beirat für Migration und Integration ist ein gewähltes Gremium des Landkreises Mayen-Koblenz. Ihm gehören neben den zehn gewählten Mitgliedern auch fünf durch den Kreistag des Landkreises Mayen-Koblenz berufene Mitglieder an. Er hat die Aufgabe, das gleichberechtigte Zusammenleben der im Landkreis Mayen-Koblenz wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen zu fördern und zu sichern sowie gleichzeitig den kommunalen Integrationsprozess weiterzuentwickeln. Außerdem setzt der Beirat sich gegen Vorurteile und Diskriminierung-, für die Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Kindergärten, Schulen und am Ausbildungsplatz ein sowie für Toleranz, kulturelle und religiöse Freiheit. Nicht zuletzt fördert der Beirat den Dialog zwischen den Kulturen.

Am Sonntag, dem 10.11.2024 finden die Wahlen der Beiräte für Migration und Integration des Landkreises Mayen-Koblenz sowie der Städte Andernach, Bendorf, Mayen, Weißenthurm, Vallendar und Mülheim-Kärlich statt. Gewählt werden zehn Beiratsmitglieder.

Die SPD MYK zählt zu den Ersten, die eine Liste mit 17 Bewerbern eingereicht haben. Angeführt wird die Liste vom 32-jährigen Beamten Mohamad Al Emam, welcher seit fünf Jahren Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration in Mayen ist. Mit seiner Erfahrung im öffentlichen Dienst, seiner jahrelangen ehrenamtlichen Integrationsarbeit und seiner Nebentätigkeit als Dolmetscher möchte er dazu beitragen, Barrieren abzubauen und die Bedürfnisse von Menschen mit Migrationshintergrund sichtbar zu machen, so Al Emam. „Besonders wichtig ist mir die Netzwerkbildung und die Zusammenarbeit aller Organisationen und Institutionen, die sich für die Integration einsetzen. Ich möchte vor allem mit positiven Beispielen zeigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund eine wertvolle Bereicherung für unsere Gesellschaft sind“, ergänzt er zu seiner Motivation.

Auf den weiteren Listenplätzen folgen Ayse Kilicaslan, Taylan Dahsöz, Yaman Amouri, Waziro Waziro, Helena Böhler, Raduan Fatine, El Houaria Kaddour-Waldorf, Heidi Käs, Erkoc Durmus, Claudia Marbach-Mais, Thamer Alasmail Naif, Sarah Sondermann, Waziro Jihan, Osama Alhendawi, Mohamad Abu Hmad und Mohamad Hesso.

Wahlberechtigt sind am 10.11.2024 alle Bürgerinnen und Bürger, die a) am Tage der Stimmabgabe das 16. Lebensjahr vollendet- und seit mindestens drei Monaten im Kreis Mayen-Koblenz ihren Hauptwohnsitz haben, b) eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen oder staatenlos sind und c) nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Diese Personen werden automatisch ins Wählerverzeichnis aufgenommen.

Jeder ausländische Staatsbürger, der die deutsche Staatsbürgerschaft erworben hat, kann ebenfalls in das Wählerverzeichnis aufgenommen werden. Allerdings müssen diese Bürgerinnen und Bürger einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Stadt- oder Verbandsgemeinde stellen.

Die Wahl des Beirates für Migration und Integration findet ausschließlich als Briefwahl statt. Jede Person, die im Wählerverzeichnis aufgenommen ist, erhält die Briefwahlunterlagen automatisch per Post.

Pressemitteilung

SPD Mayen-Koblenz

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Das ist ein sehr interessantes Thema, dem viele Zuhörer*innen und Diskutant*innen zu wünschen sind. Und der Autor Ferhat Cato bietet die Garantie dafür, dass das Thema fundiert und lebendig dargeboten wird....
Haakon Herbst:
Es waren tolle Jahre mit Manfred Bauer, in 75 Prozent waren wir 100 % einer Meinung - in 25 % komplett unterschiedlicher Auffassung - da gab es nur schwarz oder weiß - nie grau ! ...aber am langen Ende wussten wir immer wo wir beim anderen dran waren ! Das ist selten in der heutigen Zeit. Danke Lieber...
Gabriele Friedrich:
Die Bilder müssen sofort gezeigt werden. Opferschutz vor Täterschutz- so rum wird ein Schuh draus....
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Dann veröffentlicht sofort die Bilder. Ach geht ja nicht. Die Angreifer haben ja Rechte , Datenschutz. Lächerliches Deutschland ...
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