Fußball-Rheinlandliga: VfB Linz – TuS Kirchberg 4:2 (1:1)
Der VfB Linz befreit sich aus der Abstiegszone
Linz.In der Fußball-Rheinlandliga der dritte Heimsieg in Folge – der VfB Linz ist nach dem überzeugenden 4:2 (1:1)-Sieg gegen den TuS Kirchberg auf dem besten Weg den Kaiserberg zu einer Festung zu machen.
Die 150 Zuschauer sahen eine fast ereignislose erste Halbzeit. Die Taktik der beiden Trainer ging voll und ganz auf, durch eine gute Staffelung in der Defensive den Offensivabteilungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. So mangelte es den Angriffsbemühungen beider Teams an Tempo, Entschlossenheit und Überraschungsmomenten, die in keinerlei Torgefahr mündeten. Tore gab es in der Schlussphase der ersten Halbzeit doch noch zu bejubeln. Als der TuS-Spielführer Florian Daum (40.) mit einem Steilpass auf die Reise geschickt wurde und den Ball unhaltbar einnetzte, führten die Gäste mit 1:0. Die Antwort der Schuster-Schützlinge erfolgte noch vor dem Pausenpfiff. Fabio Schopp setzte sich auf der linken Seite energisch durch und bediente VfB-Torjäger Manuel Rott (44.), der mit seinem siebten Saisontreffer für den 1:1-Halbzeitstand sorgte. Nach der Pause präsentierten sich die Kaiserberger leidenschaftlicher und zielstrebiger. Dass sich die Gäste jetzt in Ball- und Passkontrolle schwertaten, spielte den Linzern in die Karten. Die 2:1-Führung war in der 55. Minute nur noch Formsache. Und wieder war es Schopp, der den Treffer von Linus Tücke einleitete. Fortan betrieben die Einheimischen sehenswerten Kombinationsfußball und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Kasten des starken TuS-Keepers Tizian Christ auf.
Schließlich erhöhten die eingewechselten Aleksandar Zlatkovic (65.) und Leon Ritz (90.+2) auf 4:1, ehe dem Hunsrücker Lukas Gohres (90.+3) noch ein wenig Ergebniskosmetik gelang und den 4:2-Endstand markierte. „Wir haben eine katastrophale zweite Halbzeit hingelegt“, klagte ein sichtlich verärgerter TuS-Coach Thorsten Haubst und ergänzte: „Wir haben zu viele Konterchancen zugelassen. Besonders im Zweikampfverhalten war Linz besser als wir.“ Im Lager der Kaiserberger blieb Trainer Thomas Schuster bescheiden. „Es waren drei wertvolle Punkte. Erfreulich für mich ist, dass alle Mannschaftsteile von Spiel zu Spiel an Qualität gewinnen“, urteilte der Linzer Coach Thomas Schuster und blickte bereits auf die nächste Partie in Wissen: „Wir treffen auf eine Topmannschaft, die vor allem von ihrer Erfahrung und Robustheit lebt. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und dessen Ausgang völlig offen ist.
VfB Linz: Möhring, Dillmann, Klein, Becker, A. Siljkovic (62. Szaltkov), Manuel Rott (70. Lorenz), Krupp (73. Schlebach), Moritz Rott, Tücke (86. Sahlan), Juniku, Schopp (90. Ritz).
TuS Kirchberg: Christ, Auler, Reifenschneider, Daum (90. Wilbert), Brunk (54. Jannasch), Rode (68. Milz), Schneider, Müller (58. Krenn), Özer, Gohles, Haubst.
Schiedsrichter: Vincent Hardt (Altendiez). Assistenten: Maximilian Kaiser, Alexander Wiediker.
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Florian Daum (40.), 1:1 Manuel Rott (44.), 2:1 Linus Tücke (55.), 3:1 Aleksandar Zlatkov (65.), 4:1 Leon Ritz (90.+2), 4:2 Lukas Gohres (90.+3). LS