Lonnig. Herrschte am vierten September-Wochenende, am Tag der Anreise zum 70.3 Triathlon-Wettkampf in Cervia noch das reinste Wetter-Chaos mit Regen, Sturm und unruhiger See in der Emilia-Romagna, erwartete am nächsten Morgen, Sonnenschein und ruhiges Gewässer die Triathleten aus aller Welt. Der Lonniger Protagonist Claus-Peter Vogel, der gegen Mittag das 1,9 km Schwimmen in der Adria in Angriff nahm, ahnte bereits nach 500 Meter, für die er knapp 10 Minten gebraucht hatte, dass es eine fantastische Zeit wird und stieg nach 34:09 Minuten aus dem Wasser. Der nachfolgende Radpart über 90 km, der überwiegend flach verlief, jedoch mit einem heftigen Anstieg über einen Berg aufwartete und teilweise über eine abgesperrte Autobahn schnurstracks geradeaus führte, wo die Pedaleure im letzten Viertel noch Gegenwind in Kauf nehmen mussten. Nach 2:52:37 Std. hatte der mit allen Wassern gewaschene Lonniger Senior eine Superzeit abgeliefert. Beim abschließenden Halbmarathonlauf über 21,1 km hat gleich in der ersten Runde die Oberschenkelmuskulatur zugemacht, so dass Claus-Peter Vogel mehrmals Gehpausen einstreuen musste, wodurch das Laufen wieder locker wurde und ihn nach 2:13:53 Std. für den Lauf und damit die angestrebte Gesamtzeit unter 6 Stunden in 5:56:52 Std. erreichte und diese Gewissheit unter tosendem Applaus der sagenhaften Zuschauermenge auf den letzten 3 km bis ins Stadion an der Strandpromenade genießen konnte. In seiner Altersklasse M60 belegte er den 28. Platz von 65 Teilnehmern.