Der Monat Mai ist Maria in besonderer Weise gewidmet
Mutter Jesu steht jedem zur Seite
Schönstattbewegung kann rund um den Globus auf gute Erfahrungen hinweisen
Vallendar. „Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen“: Das bekannte Marienlied ist Ausdruck des gläubigen Vertrauens, dass Maria, die Mutter Jesu, jedem Menschen zur Seite steht und den eigenen Lebensweg begleitet. Der Monat Mai ist Maria in besonderer Weise gewidmet. Für manchen ist die Marienverehrung befremdlich, zumal, wenn sie sich auf brennende Kerzen vor dem Marienaltar oder Dankestafeln für erfahrene Gebetserhörungen beschränkt. Doch Marienverehrung ist mehr. Die Schönstattbewegung, die als marianische, apostolische Bewegung ihren Weg durch die Zeit geht und in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert, kann - rund um den Globus - auf viele gute Erfahrungen hinweisen, die sie im Bund mit Maria gemacht hat.
Die Idee von Pater Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung, war es, durch einen Bund der Liebe mit Maria den Weg zu Gott sicher finden zu können. Ganz im Sinne von Papst Pius X., der am 2. Februar 1905 die Marienliebe als den kürzesten und sichersten Weg genannt hatte, um zu einer innigen Christus- und Vaterbeziehung zu kommen. Pater Kentenich war sich seiner eigenen, tiefen Beziehung zu Maria bewusst. Er erkannte darin einen Weg, Menschen zum Dreifaltigen Gott zu führen. Als Mutter kennt Maria irdische Nöte und Sorgen und ist gleichzeitig Expertin in Sachen Trost und Hilfe. Wer das Liebesbündnis schließt, stellt sich unter den Schutz der Gottesmutter und ergreift ihre mütterliche Hand, um mit ihr gemeinsam durchs Leben zu gehen.
Dieses Bündnis ist - wie jede gesunde Beziehung - ein gleichzeitiges Geben und Nehmen. Wir schenken alles, woran wir schwer tragen: Sorgen, Ängste, Ärger und Probleme, aber auch genauso alles, was glücklich und froh macht. Nach dem Motto „Nichts ohne dich - nichts ohne uns“ wirkt dann die Gottesmutter durch die Menschen, die sich ihr anvertrauen, für eine Welt Gottes: für ein Reich des Friedens, der Gerechtigkeit und Liebe. In den Mai-Andachten des Monats in der Pilgerkirche in Schönstatt geschehen Hinführungen dazu, was und wie Maria wirken kann. Am Donnerstag, 1. Mai, und an jedem Mai-Sonntag ist jeweils um 16 Uhr eine Maiandacht mit Predigt. Es ist eine herzliche Einladung, den Jubiläumsmai in Schönstatt als eine besondere Zeit und Gelegenheit anzunehmen, die Beziehung zu Maria wachsen zu lassen.
Weitere Informationen bei der Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar, Tel. (02 61) 96 26 40.