-Anzeige- Neubauprojekt in Rheinbrohl
Neue Wohnstätte für Menschen mit Behinderung
Kettig/Rheinbrohl. Seit 2018 laufen die Planungen für ein neues Wohnprojekt in Rheinbrohl, das nun in die entscheidende Phase geht. Nach jahrelangen Vorbereitungen und schwierigen Verhandlungen konnte endlich eine Einigung mit dem Kostenträger erzielt werden, die den Weg für den Bau einer modernen Wohnstätte für Menschen mit Behinderung freimacht. Die neue Einrichtung wird 24 Plätze umfassen, verteilt auf drei Wohngruppen mit jeweils acht Bewohnerinnen und Bewohnern.
Komplexer Abriss des Hilgers-Gebäudes
Eines der herausforderndsten Elemente des Projekts war der Abriss des alten Hilgers-Gebäudes, das an gleicher Stelle durch den Neubau ersetzt wird. Der Rückbau war alles andere als trivial: Schon in der frühen Planungsphase stellte sich heraus, dass das Gebäude unter besonderen Naturschutzaspekten stand, was umfangreiche Artenschutzmaßnahmen erforderlich machte. Vor dem eigentlichen Abriss musste daher sichergestellt werden, dass die Artenschutzauflagen vollständig erfüllt wurden.
Zusätzlich bereitete der Dachstuhl des alten Gebäudes Kopfzerbrechen: Es wurde festgestellt, dass Asbest in den Bausubstanzen vorhanden war. Dies verlangte nach speziellen Sicherheitsvorkehrungen und sorgte für Verzögerungen. Die Asbestsanierung musste von Spezialfirmen unter strengen Auflagen durchgeführt werden, um eine Gefährdung der Umgebung auszuschließen.
Verhandlungen über Finanzierung und Mietpreis
Eine weitere Hürde auf dem Weg zum Baubeginn waren die langwierigen Verhandlungen mit dem Kostenträger. Aufgrund der veränderten Finanzierungsbedingungen für Neubauten sowie durch die erheblichen Kostensteigerungen im Bausektor, stand die Frage nach einem angemessenen zukünftigen Mietpreis lange im Raum. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen im Planungsprozess, da beide Parteien die finanzielle Tragfähigkeit des Projekts sicherstellen wollten. Nun konnte jedoch ein Durchbruch erzielt werden.