Zweiter Bubenheimer Krippenweg
800 Jahre Krippendarstellungen
Bubenheim. In diesem Jahr jährt sich an Heiligabend zum 800. Mal die erste erwähnte Krippendarstellung. Kein Geringerer als der Heilige Franz von Assisi hatte 1223 die Idee, die berühmte Szene von Bethlehem mit lebenden Figuren darzustellen. Ganz so alt ist der Bubenheimer Krippenweg noch nicht. Im vergangenen Jahr fand auf Initiative von Thomas Meurer der erste Bubenheimer Krippenweg statt. Gerade heute, angesichts der Krisen in der Welt und vor allem im Nahen Osten, kommt der Erinnerung an die Frohe Botschaft eine besondere Bedeutung zu.
Ganz im Sinne der alten Tradition „Mir ginn Krippscher gugge“, wie es seit vielen Jahrzehnten in manchen Familien üblich ist, kann man in ganz Bubenheim die unterschiedlichsten Krippendarstellungen vor den Häusern sehen. Tagsüber oder abends, wenn alles stimmungsvoll beleuchtet ist, kann man in diesem Koblenzer Stadtteil auf Entdeckungsreise gehen. Ab Heiligabend kann auch die imposante, über 100 Jahre alte Krippe in der St. Maternus-Kirche besichtigt werden.
Bis zum 7. Januar können selbstgebastelte, künstlerisch gestaltete und traditionelle Krippen in Vorgärten, Fenstern und Höfen besichtigt werden. Drei besondere Führungen finden jeweils am Mittwochabend statt: „Geschichte der Krippe und ihrer Darstellungen“ am 13. Dezember, die „Owi-Führung“, ein humorvoller Rundgang mit lustigen Anekdoten über den Krippenweg am 27. Dezember und am 3. Januar eine kindgerechte Familienführung von und mit Walter Baum.
Es wird darum gebeten, sich für diese Führungen zwei Tage vor der Veranstaltung unter krippenweg-bubenheim@freenet.de anzumelden. Über eine Spende für weitere Veranstaltungen dieser Art würde man sich sehr freuen.
BA