Unfall führt zu stundenlanger Sperrung
Montabaur: Schwerer Crash nach Überholversuch auf A3
Heigenroth. Am Freitagmorgen, 6. September ereignete sich auf der A3 in Fahrtrichtung Köln an der Anschlussstelle Montabaur ein schwerer Verkehrsunfall. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte der Unfallhergang wie folgt rekonstruiert werden: Gegen 8.13 Uhr befuhr der Fahrer eines Sattelzuges den rechten der beiden Fahrstreifen der Parallelfahrbahn zur BAB 3, Anschlussstelle Montabaur, in Richtung Köln. Kurz vor dem Ende des zweispurigen Abschnitts setzte der nachfolgende 47-jährige Fahrer eines Opel Astra zum Überholen an. Dabei kollidierte er leicht versetzt mit der linken Fahrzeugfront gegen das Heck eines auf der Sperrfläche parkenden Sattelanhängers und wurde nach rechts abgewiesen. Dort prallte er gegen die Zugmaschine des Sattelzuges, den er zuvor überholen wollte. Der stark beschädigte PKW kam schließlich auf der Fahrbahn zum Stehen. Der 47-jährige Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde nach einer notärztlichen Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Anschlussstelle Montabaur war für etwa zwei Stunden voll gesperrt, um die Rettungsarbeiten und die Räumung der Unfallstelle durchzuführen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen unteren fünfstelligen Betrag. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Montabaur und Heiligenroth, die Autobahnmeisterei Heiligenroth, das Deutsche Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notarzt sowie die Autobahnpolizei Montabaur mit drei Fahrzeugen.
BA